[Rezensionsexemplar]
Titel: Project Jane - Ein Wort verändert die Welt
Autor: Lynette Noni
Verlag: Oetinger Verlag
Seiten: 352
Preis: 14,00 [D] (Klappenbroschur)
14,40 [A]
ISBN: 978-3-8415-0597-2
Inhalt:
Ein Wort ist der Anfang. Oder das Ende.
Sie nennen sie Jane Doe, und sie spricht nicht. Egal, was sie mit
ihr anstellen, dort in der geheimen Forschungsanstalt Lengard. Denn
ein Wort von Jane kann den Lauf der Welt verändern. Und so schweigt
sie. Bis der geheimnisvolle Landon Ward ihr Vertrauen gewinnt.
Vorsichtig öffnet sich Jane, doch sie muss schnell erkennen, dass
ihre Fähigkeiten der Schlüssel zu einem finsteren Plan sind.
Protagonisten:
Jane Doe oder auch Subjekt sechs-acht-vier genannt ist eine junge Frau, die nach ihrem freiwilligen Aufenthalt in einer Psychiatrie nach Lengard verlegt wurde. Eine geheime Hochsicherheitsanstalt der Regierung für Menschen wie Jane. Sie schweigt seit über zwei Jahren, spricht kein einziges Wort und lässt sich auch in Lengard nicht von den grausamen Behandlungen und Experimenten brechen.
Meine Meinung:
Zu Beginn wirkt das ganze Drumherum eher unübersichtlich. Vor allem, da die Protagonistin nicht spricht und man nur ihre Gedanken verfolgt, die ebenso undurchsichtig sind. Viele Fragen rund um die Forschungsanstalt und Janes Aufenthalt werden aufgeworfen, die im Verlauf der Geschichte zumindest teilweise beantwortet werden.
Es ist schwierig, einen Zugang zu Jane zu bekommen, eben, weil man gefühlt nichts über sie und ihre Vergangenheit weiß und erfährt. Selbst ihren richtigen Namen nicht. Denn den schützt sie wie einen Schatz und verteidigt ihn mit ihrem Leben.
Die erste Hälfte des Buches fand ich, trotz der ruhigeren Handlung, sehr viel mitreißender und gefühlvoller, als die Zweite. Es passiert nicht allzu viel und doch entsteht eine gewisse Atmosphäre, die einen mit Jane mitfühlen lässt.
Im zweiten Teil wird dann strikt auf den nächsten Band hingearbeitet. Es gibt einige action- und temporeiche Szenen, so manch eine Enthüllung und vieles dreht sich um Janes Fähigkeit. Nur leider driftet die Geschichte hierbei in Klischees und recht vorhersehbare Szenarien ab.
Der Epilog hat mit dennoch Gänsehaut bereitet und ich bin unglaublich gespannt, wie sich die Geschichte nun in der Fortsetzung weiterentwickeln wird. Immerhin sind viele Fragen offen geblieben und Jane Doe ist für mich, trotz aller Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, noch immer eine Fremde. Und das sollte sich dringend ändern!
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