[Rezensionsexemplar]
Titel: Wer zuletzt lügt
Autor: L. E. Flynn
Verlag: Carlsen
Seiten: 432
Preis: 15,00[D] (Klappenbroschur)
15,50[A]
ISBN: 978-3-551-58423-6
Inhalt:
Als Fiona die Außenseiterin Trixie kennenlernt, ist sie sofort von ihr fasziniert: immer mit neuen Haarfarben, neuen Outfits, neuen Ideen. Fiona verbringt ihre Zeit fast nur noch mit Trixie und ordnet sich ihr vollkommen unter. Dennoch hat sie das ungute Gefühl, nie ganz schlau aus ihr zu werden. Und Fiona hat noch ein anderes Problem: Sie ist unsterblich in Beau verliebt – obwohl dieser sich vollkommen zurückgezogen hat, seit sein Bruder Toby vor einem Jahr auf mysteriöse Weise verschwunden ist und für tot erklärt wurde. Dann verschwindet eines Nachts auch Trixie. Es gibt einen angeblichen Zeugen, der gesehen hat, wie sie ins Meer gegangen ist, immer tiefer, und ihr Tod wird als Selbstmord deklariert. Fiona kann das nicht glauben. Sind Trixie und Toby vielleicht beide noch am Leben und irgendwo zusammen? Und welche Rolle spielt Trixies Ex-Freund, der geheimnisvolle Jasper? Fiona fängt an nachzuforschen – und deckt nach und nach eine Lüge nach er anderen auf … Wem kann sie überhaupt noch trauen? Wer ist tot – und wer lebt?
Protagonisten:
Fiona war einst Cheerleaderin an ihrer High School, nicht gerade unbeliebt, gut in der Schule, ging feiern und achtete auf ihre Ernährung. Mit dem Kennenlernen von Trixie verändert sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen extrem.
Meine Meinung:
Ein Selbstmord der vielleicht gar keiner ist, ein zweiter, der ebenfalls seltsam erscheint, Ungereimtheiten, die es aufzudecken gilt, ein Ex-Freund, der irgendwie mysteriös wirkt, ein bisschen Teenie-Drama und Lügen ohne Ende. Was beim Lesen des Klappentextes wirklich verheißungsvoll klang, enttäuschte mich beim Lesen doch etwas. Ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat. Vermutlich war es die Mischung aus Charakteren, die mir allesamt nicht sonderlich sympathisch waren, der seltsamen Beziehung zwischen Fiona und Jasper, den doch recht klischeehaften Teenie-Problemen und den nicht sehr überraschenden Twists.
Ich schätze, für jüngere Leser/innen könnte dieses Buch wirklich spannend sein. Beispielsweise als eine Heranführung ans Genre Thriller. Es greift Themen auf wie Alkoholsucht, das eigene Körperbild, toxische Freundschaften, Trauer und Selbstmord gemischt mit charakterlich sehr unterschiedlichen Figuren.
Der Schreibstil ist locker und jugendlich, die Kapitel sind recht kurz und wechseln immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sodass man nach und nach den Geschehnissen auf die Spur kommt. Aber anstatt mit dem Vorankommen mehr zu fesseln, nahm das Tempo eher ab und es wurde sich auf alles andere statt den Hauptplott konzentriert. Mich konnten die Twists nicht so sehr schockieren wie ich es mir gewünscht hätte. Wobei ich mir vorstellen kann, dass sie schon Überraschungspotenzial haben.
Für mich war die Geschichte aber eher weniger etwas.
-> Hier geht es zum Buch: Wer zuletzt lügt
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