Samstag, 17. April 2021

[Rezension] Twisted Tales - Die Schöne und ihr Geheimnis

                                                             [Rezensionsexemplar]


Titel: Twisted Tales - Die Schöne und ihr Geheimnis
Autor: Liz Braswell, Walt Disney

Verlag: Carlsen
Seiten: 432
Preis: 16,00 [D] (Hardcover)

           16,50 [A]
ISBN: 
978-3-551-28051-0

Inhalt: 
Als Belle im Schloss des Biestes die verzauberte Rose berührt, löst das eine Flut unbekannter Erinnerungen in ihr aus. Erinnerungen an ihre Mutter, die Belle nie wiederzusehen geglaubt hatte. Und zu diesem Schock gesellt sich noch ein weiterer: Denn Belle erfährt, dass niemand anderes als ihre Mutter das Schloss und all seine Bewohner verzaubert hat. Um den Zauber zu lösen, muss sie zusammen mit dem Biest ein dunkles Geheimnis entwirren, in das beide Familien verstrickt sind.

Protagonisten:
Belle ist zwar das schönste Mädchen im Dorf, doch die Dorfbewohner finden sie und ihren Vater sonderbar. Er, der in seinem Haus an Erfindungen herumschraubt, sie, die am liebsten den ganzen Tag ihre Nase in ein Buch stecken würde. Belle seht sich nach einem Abenteuer, nach der Welt außerhalb ihres Zuhauses. Sie ist neugierig, mutig, loyal und willensstark. 

Meine Meinung:
Belle gehörte schon immer zu meinen liebsten Disneyprinzessinnen. Ganz besonders deswegen schon, weil sie Bücher und Geschichten über alles liebt. In diesem neuen Band der "Twisted Tales"-Reihe erlebt man ihr Märchen noch einmal neu. Der Twist: Sie ist die Tochter jener Zauberin, die den Prinzen in ein Biest verwandelte. Aber nicht nur das, was man schon kennt, wird erzählt. Vor allem in der ersten Hälfte erlebt man das "Was davor geschah" aus der Sicht von Belles Vater Maurice. Wie er in das kleine Königreich kam, in dem Menschen neben den sogenannten Charmantes leben (Zauberer, Hexen, andere magische Kreaturen), wo Magie noch existiert und wo er schließlich die mächtige wie schöne Zauberin Rosalind kennenlernt. Mehr will ich hierzu nicht verraten. 
Ab und an bin ich über Worte wie bspw. "Snack" gestolpert, die in meinen Augen zu modern waren, um in die Geschichte zu passen, aber das geschah nur wenige Male. 
Ansonsten gelingt es der Autorin, in die Tiefe zu gehen, sodass man deutlich mehr über das Innenleben der Figuren erfährt. Außerdem liegt der Fokus eben nicht nur auf Belle und dem Biest sondern auch auf Belles Familie, über die man ja kaum etwas weiß. 
Vor allem zum Ende hin nimmt die Geschichte dann eine ziemlich brutale Gestalt an. Das in Form eines Filmes würde mich extrem gruseln. Hier merkt man, dass das Buch doch erwachsener, detaillierter und eindringlicher ist. 
Der Schluss kam überraschend und ist der Teil, der am stärksten vom Original abweicht. Mir allerdings hat er gut gefallen, denn er verdeutlicht noch einmal mehr, wie sehr der Charakter des Biests sich im Laufe der Zeit gewandelt hat. 



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