Dienstag, 23. Mai 2023

[Rezension] Bloodrush - Kuss der Unsterblichkeit

                                                                 [Rezensionsexemplar]


Titel:
Bloodrush - Kuss der Unsterblichkeit

Autor: Melanie Trenker
Verlag: Piper digital
Seiten: 336
Preis: 18,00 [D] (Taschenbuch)
             18,50 [A] 
ISBN:
978-3-492-50695-3

Inhalt:
Nach dem rätselhaften Tod ihrer Eltern flüchtet Grace in eine neue Stadt. Bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Fechten, begegnet sie dem selbstverliebten Will, der ihr Blut auf mehr als eine Art zum Kochen bringt. Als sie sein Geheimnis aufdeckt, ändert sich jedoch alles, denn Will ist ein Vampir. Grace stolpert mitten hinein in eine gefährliche Welt voller Intrigen und Machtspiele und steht plötzlich vor der Wahl zwischen dem Tod und dem ewigen Leben als Vampir. Doch dafür muss sie erst den Hohen Rat überzeugen, sie in ihre Reihen aufzunehmen ... 

Protagonisten:
Grace
zieht nach dem Tod ihrer Eltern in eine neue Stadt. Sie hat erschreckend klare Albträume, liebt Fechten und ist absolut nicht auf den Mund gefallen. Dennoch handelt sie manchmal übereilt und denkt erst hinterher nach. 

Meine Meinung:
"Bloodrush" ist der Debütroman von Melanie Trenker. Wie viele Vampir-Romane ich seit "Twilight" gelesen habe, lässt sich wohl an einer Hand abzählen. Deswegen war ich sehr gespannt, was Melanie aus dem Thema gemacht hat. Das Rad neu zu erfinden ist gerade bei Vampiren nicht wirklich möglich. Das Buch startet mit einem Prolog, der es in sich hat, ehe man Grace kennenlernt, die auf dem Weg zu ihrem ersten Fechttraining in ihrem neuen Wohnort unterwegs ist. Dort trifft sie prompt auf Loveinterest William und fordert ihn zu einem Kampf heraus. Grace ist von Beginn an eine taffe Protagonistin, die keine Hemmungen hat, auszusprechen, was sie denkt, Konter geben kann und ihr Ding durchzieht. William hingegen ist arrogant, herablassend und sehr von sich selbst überzeugt. Schnell lernt man Grace´ neue Freundin, Chefin und Cafébesitzerin Debbie kennen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, ehe es den ersten großen Zeitsprung gibt, sodass nach vierzig Seiten die eigentliche Story, die im Klappentext angeteasert wird, beginnt. Dafür, dass Grace im Wald von mehreren Vampiren gejagt und beinahe getötet wird, nimmt sie die ganze Sache ziemlich gelassen hin. Die Abgebrühtheit irgendwie zu ihrem Charakter, dennoch hätte ich mir hier ein bisschen mehr Emotion gewünscht. Von da an wird sie auf ihr zukünftiges Leben als Vampirin vorbereitet, Geld spielt für Will und seinen Clan natürlich keine Rolle, alles ist glamourös und protzig, Informationen werden ihr nur sporadisch und wenn es gerade passt, gegeben. Die Liebesgeschichte inklusive Spice nimmt einen großen Teil der Handlung ein und entwickelt sich ziemlich flott. Nebenbei versucht Grace noch herauszufinden, was mit ihren Eltern wirklich passiert ist, denn sie glaubt durch ihre Träumen nicht an einen Unfall. Den Twist bezüglich ihrer Familie habe ich nicht kommen sehen. Das letzte Drittel hat mich ehrlich gesagt nur aufgeregt, denn Grace dreht völlig am Rad, handelt ohne zu denken oder Fragen zu stellen und stürzt alles und jeden komplett ins Chaos. Der Showdown war deswegen sehr vorhersehbar. 

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