Donnerstag, 25. Oktober 2018

[Rezension] Die Sprache der Dornen

                                                                         [Rezensionsexemplar]

Titel:
Die Sprache der Dornen
Autor: Leigh Bardugo
Verlag: Droemer Knaur 
Seiten: 288
Preis: 16,00 [D] (Hardcover)

ISBN: 978-3-426-22679-7


Inhalt:
Hungrige Wälder, magische Künste und schreckliche Geheimnisse: In der Welt von Kaz Brekker und seinen »Krähen« erzählt man sich in langen Winternächten gern Geschichten voller dunkler Versprechungen. Sechs davon sind hier zusammengetragen und werden von aufwendigen Illustrationen zum Leben erweckt. Von der Meerjungfrau, deren Stimme furchtbare Stürme heraufbeschwört, über eine alte Kräuterfrau, die viel mehr ist als sie scheint, bis zum hässlichen Fuchs, der sich beim falschen Mädchen einschmeichelt ...

Meine Meinung:
Nachdem ich "Das Lied der Krähen" sowie die Fortsetzung so in den Himmel gelobt habe, habe ich mich riesig auf "Die Sprache der Dornen" gefreut. Sowohl vom Cover her, als auch auf jeder einzelnen Seite im Inneren ist dieses Buch eine Augenweide. Wunderschöne Illustrationen ergeben am Ende einer jeden Geschichte ein komplettes Bild.
Alle der sechs Geschichten sind auf ihre Weise magisch, düster und voller Schicksalsschläge. Manche haben einen leichten Touch bekannter Märchen wie "Der Nussknacker", "Hänsel und Gretel" oder "Die kleine Meerjungfrau", doch sie sind trotzdem einzigartig und nichts für zarte Kinderseelen, da es teilweise ziemlich finster zugeht. Doch gerade das hat mir wirklich gut gefallen. Angesiedelt in die Welt von Kaz Brekker lernt man, dass nicht jeder Prinz ein Gentlemen ist, nicht jede Hexe ein verdorbenes Herz hat oder nicht jedes liebreizende Mädchen das ist, was es auf den ersten Blick zu sein scheint.
Egal ob man die Grisha-Trilogie und/oder die Krähen-Reihe gelesen hat, "Die Sprache der Dornen" ist ein unabhängig von genannten Büchern, lesbares Buch, das in nur knapp 300 Seiten so viel vermittelt. Trotz der Kürze der Geschichten, konnte ich mit den Figuren fühlen und an ihrem Schicksal teilhaben. Mein Liebling ist Als das Wasser das Feuer ersang, aber auch nur mit knappem Vorsprung, da jede Geschichte für sich fasziniert, fesselt und eine Botschaft vermittelt, die in unsere moderne Welt passt.
Dieses Buch ist in meinen Augen ein Muss für alle Fans von Leigh Bardugo, aber auch für alle, die Märchen lieben und sich auf düstere Weise verzaubern lassen wollen.

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