Samstag, 15. Februar 2020

[Rezension] Die letzte Kiya 1 - Schattenerbe

                                                                        [Rezensionsexemplar]

Titel:
Die letzte Kiya 1 - Schattenerbe
Autor: Alexandra Lehnert
Verlag: Carlsen Impress

Seiten: 462
Preis:  4,99 [D] (E-Book)
            4,99 [A]
ISBN: 978-3-646-30200-4  

Inhalt:
Lilya trifft auf der Ranch ihrer Eltern einen Gast, dessen gefährliche und unnahbare Ausstrahlung all ihre Alarmglocken läuten lässt. Ihr Gefühl trügt sie nicht: Dimitri ist der Kronprinz eines uralten Vampirgeschlechts und schon seit Jahrzehnten auf der Suche nach ihr – der Thronerbin eines anderen Königshauses. Sie ist die Einzige, die ihm helfen kann, die Ordnung der verfeindeten Vampirrassen wiederherzustellen. Aber in dieser Welt gibt es strenge Regeln und ihre verbotene Liebe zu Dimitri zwingt Lilya dazu, mehr zu opfern, als sie bereit ist… 

Protagonisten:
Lilya ist eine einfach Studentin aus New York mit einer Leidenschaft für die Tiere auf der Ranch ihrer Familie sowie für das Fliegen von Flugzeugen. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, hat Kampfgeist und Mut.

Dimitri ist einer der Kronprinzen der Vampire und obwohl er eine so große Verantwortung trägt, sucht er seit Jahren nach dem Kind der letzten Königin der Kiye. Er ist ruppig, seine Wutausbrüche sind definitiv gefährlich und nicht selten verliert dabei ein Unschuldiger sein Blut. Ich muss gestehen, dass ich ihn anfangs überhaupt nicht ausstehen konnte. Das hat sich dann gebessert, aber so richtig warm bin ich nicht mit ihm geworden.

Meine Meinung:
Viel zu lange Zeit lag das Buch auf meinem E-Book-SuB, ehe das schlechte Gewissen mich schließlich dazu gebracht hat, es zu lesen. Ich bin Vampirromanen nicht abgeneigt, aber auch kein allzu riesengroßer Fan von ihnen. Dennoch haben mich Klappentext und Cover neugierig gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, weswegen die Längen der ersten Hälfte des Buches nicht weiter schlimm waren. Dennoch geschieht dort leider so gut wie nichts. Texas und New York sind das Setting. Es geht ausschließlich um Lilya, die sich Gedanken wegen Dimitri macht und um Dimitri, der sich Gedanken um Lilya, seine Gefühle für sie und seine Lügen macht, die er ihr auftischt. Es vergehen nur wenige Tage, ehe die beiden (in ihren Köpfen) von Liebe sprechen und der so tiefen Verbindung zwischen ihnen. War Dimitri anfangs noch der größte Ars**, wird er von einem Moment zum nächsten der Traumfreund. Wenn auch etwas besitzergreifend.
Und dann endlich gibt es Action und es wird wirklich spannend. Das Setting ist nun Sibirien und Lilya gerät in die Fänge eines Charakters, der mich einfach nur anwidert. Es wird sehr blutig, brutal und an einigen Stellen furchtbar abartig. Ich mag es ja brutal und düster, aber das hier war selbst mir zu viel. Besagter Charakter ist das mensch- (oder eher) vampirgewordene Böse und das war es. Das Böse ist hier einfach zu böse und das schreckt ab, sodass die Emotionen, die vermittelt werden sollen, nicht mehr ankommen.
Dennoch: der Schreibstil ist für ein Debüt super. Lilya hinterfragt alles und akzeptiert nicht einfach, was passiert und bleibt dabei sie selbst. Auch die drei verschiedenen Vampirrassen und ihre unterschiedlichen Eigenschaften haben mich sehr interessiert, nur leider lag der Fokus eher auf der Liebesgeschichte zwischen Lilya und Dimitri.
Das Ende ist so eine Mischung aus Happy End und Cliffhanger, da es noch einen zweiten und sogar dritten Teil geben wird.

-> Hier geht es zum Buch: Die letzte Kiya 1 - Schattenerbe

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