Samstag, 1. Februar 2020

[Rezension] Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit 4

                                                                 [Rezensionsexemplar]

Titel:
Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit 4
Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Heyne
Seiten: 512
Preis: 14,99 [D] (Klappenbroschur)
           15,50 [A]
ISBN: 978-3-453-32051-2        


Inhalt:
Er ist kalt, herzlos, tödlich. Sein Name lässt Fae und Menschen zugleich erzittern: der Prinz. Verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit, ist alles, was Caden will, Rache. Rache an jenen, die ihn gefangen nahmen und mit einem dunklen Zauber in einen nie endenden Albtraum zwangen. Doch es gibt eine Person, die ihm helfen kann: Brighton. Nur hat die unschuldige junge Frau die Grausamkeit des Prinzen einst mit eigenen Augen erlebt. Niemals wird sie mit ihm zusammenarbeiten! Als Brighton hinter Cadens eisiger Fassade den Mann erkennt und das Feuer spürt, das zwischen ihnen brennt, beginnt sie zu wanken. Zu spät? Ein mächtiger Feind ist aus der Anderwelt zurückgekehrt, um den Prinzen erneut in das Monster zu verwandeln, das er einst war ...

Protagonisten:
Brighton ist eine junge Frau, die genau wie Ivy für den Orden arbeitet, doch nicht als Kriegerin im Außendienst sondern hinter dem Schreibtisch. Aus diesem Grund traut niemand ihr zu, dass sie im Kampf gegen die Fae bestehen könnte. Als dann jedoch ihre Mutter Merle bei einem Fae-Überfall umkommt und sie schwer verletzt wird, sinnt sie nach Rache und jagt heimlich die Mörder ihrer Mutter.

Caden ist jener Prinz, der in der Wicked-Serie Ivy entführt und gefoltert hat, denn er stand unter dem Einfluss der bösen Königin Morgana. Nun ist der wahnsinnig attraktive Prinz der Sommer-Fae wieder frei und will ebenfalls Rache für etwas, das ihm in der Vergangenheit angetan wurde.

Meine Meinung:
Ich konnte es nicht lassen und habe mir diesen Spin-Off-Band zur Wicked-Serie doch noch angetan. Was ich an den Büchern wirklich mag, ist Jennifer L. Armentrouts Schreibstil. Sie schafft es immer wieder, mich mit ihren Worten mitzureißen und ihre erschaffenen Welten werden vor meinem inneren Auge sichtbar.
Brightons Geschichte spielt kurz nach dem Ende der Trilogie um Ivy und Ren, ehe nach wenigen Seiten ein Zeitsprung von zwei Jahren kommt. Brighton ist dreißig Jahre alt und damit eine der ältesten Protagonistinnen im Bereich New Adult/Fantasy, die ich so kenne. Man müsste dadurch meinen, sie sei reifer und reflektierter, aber es ist Jennifer L. Armentrout. Was soll man da groß erwarten? An manchen Stellen kam mir Brighton eher vor wie siebzehn und ihre Handlungen waren so unüberdacht, dass ich nur den Kopf schütteln konnte.
Wer auf actionreiche Kämpfe mit den Winter-Fae hofft oder irgendwelche mystischen Prophezeiungen, den muss ich leider enttäuschen. Die Geschichte handelt zu fünfundachtzig Prozent von Brightons und Cadens Hin und Her ihrer Gefühle füreinander, Aussehen, Klamotten und Sex. Wobei ich erstaunt war, wie "lange" es gedauert hat, bis die beiden im Bett gelandet sind. Ansonsten haben wir viel Kitsch, Wortgefechte, wenig Inhalt und eine recht vorhersehbare Wendung zum Ende hin.
Ich kann nicht leugnen, dass mich die Bücher trotz ihrer Schwächen reizen. Mal sehen, ob es noch eine Fortsetzung geben wird, denn so ganz rund war der Schluss nicht.


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