Sonntag, 26. Juli 2020

[Rezension] Unheimlich Peinlich - Das Tagebuch der Ruby Black

                                                                            [Rezensionsexemplar]

Titel: Unheimlich Peinlich - Das Tagebuch der Ruby Black
Autor: Cally Stronk, illustriert von Constanze von Kitzing
Verlag: dtv Junior
Seiten: 224
Preis:  12,95 [D] (Flexcover)
              13,40 [A]
ISBN: 
978-3-423-76274-8

Inhalt:
Wer wohnt schon auf dem Friedhof?
Die elfjährige Ruby will eigentlich nur eins: normal sein, nicht auffallen und Freunde finden. Nicht ganz einfach mit ihrer exzentrischen Familie und dem Wohnort direkt auf dem Friedhof, wo ihre Familie auch noch arbeitet. Oma Ottilie gibt Yoga-Kurse zur Aussöhnung mit dem Tod, Rubys Vater entwirft Särge und ihre Mutter backt völlig abgedrehte Tortenkreationen für das Friedhofscafé. Trotzdem standen Rubys Chancen noch nie so gut wie jetzt. Nach dem Schulwechsel darf ganz einfach niemand von ihrer durchgeknallten Familie erfahren. Kein Problem, oder?
Protagonisten:
Ruby
(eigentlich Rubinia Rosalinde) ist elf Jahre jung und findet ihre Familie schrecklich peinlich. Auf ihrer alten Schule wurde dafür gemobbt, dass sie auf dem Friedhof wohnt und ihre Eltern alles andere als langweilig und spießig sind. Sie wünscht sich Normalität mehr als alles andere auf der Welt, dabei muss sie nur erkennen, wie cool ihre Familie wirklich ist und was für ein Glück sie hat, sie zu haben. 
Meine Meinung:
Die Geschichte um Ruby, ihre Familie und ihre Freunde ist witzig, spannend und zeigt so richtig, wie peinlich Kinder ihre Eltern in einfach jeder Lebenslage finden können.
Die Illustrationen, die man schon auf dem Cover und der Klappe findet, ziehen sich durch das gesamte Buch. Mit ganz viel Liebe zum Detail, teilweise eingebaut in den Text und super süß. Man könnte einfach nur Zeit damit verbringen, durch die Seiten zu blättern. Ich liebe es.
Ansonsten begleitet man Ruby während ihres Schulwechsels, erlebt wie sie sich zum ersten Mal verliebt, krampfhaft versucht, unauffällig zu bleiben (was schon echt schwer ist, wenn man mit einem Leichenwagen in die Schule gebracht wird), niemanden wissen zu lassen, dass sie auf dem Friedhof wohnt, erpresst wird und ihren Schulpsychologen therapiert, der eigentlich für sie zuständig ist. Irgendwie kennt man die Geschichte, gleichzeitig ist sie neu, kreativ und unterhaltsam. Absolut perfekt für Kinder zwischen 9 und 12 Jahren.
Am Ende gibt es noch einen Test, mit dem man sein Peinlichkeitslevel testen kann sowie das Rezept für die Totenkopftörtchen (Schokomuffins mit Totenkopfdeko) von Ruby Mutter, die ich an Halloween definitiv mal ausprobieren muss. 

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