Sonntag, 21. März 2021

[Rezension] The Second Princess - Vulkanherz

                                                                  [Rezensionsexemplar]


Titel: The Second Princess - Vulkanherz 
Autor: Christina Hiemer

Verlag: Carlsen
Seiten: 418
Preis: 15,00 [D] (Softcover)

           15,50 [A]
ISBN: 
978-3-551-58442-7

Inhalt:
Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrscht die mächtige Dynastie der Bell-Frauen. Seit Jahrhunderten wird die Krone an die älteste Prinzessin weitergegeben. Doch hinter der glamourösen Fassade der Königsfamilie lauern düstere Geheimnisse, die nur die zweitälteste Prinzessin zu hüten weiß. Saphina war immer die jüngste und damit unbedeutendste von drei Schwestern. Nun rückt sie durch unerwartete Ereignisse in der königlichen Thronfolge auf und tritt vollkommen unvorbereitet ein dunkles Erbe an. Und ausgerechnet Dante, der undurchschaubare Adelssohn, soll ihr dabei helfen …

Protagonisten:
Saphina ist die jüngste der drei Bell-Schwestern. Und damit weder zukünftige Königin von St. Lucien noch Bewahrerin eines düsteren Geheimnisses, das den Untergang der gesamten Insel zur Folge haben könnte. In ihrem ganzen Leben musste sie nie viel Verantwortung übernehmen, wurde von morgens bis abends umsorgt. Sie ist eine sehr charakterstarke junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und gerne mal ein bisschen die rebellische Prinzessin herauskehrt, wenn es ihr passt. Was es vor allem Dante nicht gerade leicht macht.  

Meine Meinung:
Royales Fantasy mit einer knisternden Liebesgeschichte, einem Königreich, das von Frauen regiert wird, einem charmant-fiesen Bösewicht und einem Setting, das Lust auf einen Urlaub in der Karibik macht. Genau das erwartet einen in "The Second Princess". Christina Hiemer hat es geschafft, ihre Charaktere mit Ecken und Kanten aufs Papier zu bringen. Keiner von ihnen ist perfekt. Livia, ihres Namens zukünftige Königin und älteste der drei Schwestern hat sich vor allem am Anfang bei mir nicht gerade beliebt gemacht. Hochzeit und Krönung stehen bevor und verwandeln sie quasi in Brautzilla. Maylin hingegen ist ein ruhiger Charakter. Sie ist klug, will reisen und die Welt sehen, was ihr als zweitgeborene Prinzessin verwehrt bleibt. Und Saphina ... Saphina ist taff, schlagfertig und wird von jetzt auf gleich ins eiskalte Wasser geschmissen. Aber so richtig eiskalt. Zusammen mit ihr und Adelssohn Dante taucht man tief in die Geheimnisse der Insel ein und es wird düster. Dämonisch düster. Spannung, Geheimnisse, Rituale und die Vergangenheit der Bells spielen eine entscheidende Rolle während Saphinas Abenteuer. Mehr als einmal steht ihr Leben auf dem Spiel, es fließt Blut und es gibt Tote. 
Christinas Schreibstil liest sich sehr, sehr angenehm. Die Wortgefechte zwischen Saphina und Dante sind herrlich. Mir hat der arme Kerl zwischendurch echt leid getan und vor allem zu beginn hätte ich Saphina doch gerne mal geschüttelt. Aber sie hat sich weiter entwickelt, ist reifer geworden. Nach einem spektakulären Showdown bekommt man ein verdientes Happy End. Als Einzelband deklariert, wird es wohl keine Fortsetzung geben, so gerne ich auch noch mehr Zeit auf St. Lucien verbracht hätte. 

-> Hier geht es zum Buch: The Second Princess


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