[Rezensionsexemplar]
Titel: Twisted Tales - Wie ein unendlicher Traum
Autor: Liz Braswell, Walt Disney
Verlag: Carlsen
Seiten: 445
Preis: 16,00 [D] (Hardcover)
16,50 [A]
ISBN: 978-3-551-28054-1
Inhalt:
Es sollte ganz einfach sein: eine schlafende Prinzessin und ein Prinz, der sie aufweckt. Aber als der Prinz in tiefen Schlaf fällt, nachdem er Dornröschen geküsst hat, ist klar, dass die Geschichte noch lange nicht zu Ende ist. Maleficents Fluch kontrolliert Dornröschens Geist, und sie muss einem fremden, düsteren Dornenschloss und einer magischen Welt voller dunkler Gefahren entkommen. Einer Welt, in die ihre Träume sie zwingen. Die Prinzessin muss herausfinden, wer ihre wahren Freunde sind – und vor allem auch, wer sie selbst ist. Wird Dornröschen es schaffen, das Schloss aus dem Zauberschlaf zu wecken?
Protagonisten:
Aurora ist die blonde Prinzessin, die als Baby von drei guten Feen mit Schönheit und der Liebe zur Musik insbesondere zum Gesang, beschenkt wurde. Von der dritten Fee erhielt sie keine Gabe, denn diese milderte Maleficents Fluch ab, sodass sie an ihrem 16. Geburtstag nur einschläft und nicht stirbt, sobald sie sich an einer Spindel sticht.
Meine Meinung:
Prinz Phillip küsst Dornröschen in der Absicht, sie dadurch aufzuwecken, doch stattdessen fällt auch er in einen tiefen Schlaf. Nun wandeln sie beide in Auroras Traumwelt, die durch Maleficent kontrolliert wird. In dieser Welt ist vieles vollkommen verdreht und seltsam. Flora, Fauna und Sonnenschein sind drei böse Feen, Auroras Eltern machtgierig und schuld am Untergang ihres Landes und Maleficent ihre Retterin sowie neue Königin und Auroras Tante, die sie groß zieht. Gefangen in ihrem düsteren Schloss, das laut Maleficent der einzig sichere Ort auf der Welt ist, vegetiert Aurora vor sich hin. Bis eines Tages merkwürdige Dinge geschehen, die sie nachdenklich werden lassen.
Was mich vermutlich am meisten an der Geschichte gestört hat, war Auroras Charakter. Sie wirkte sehr wankelmütig, schnell verärgert und harsch, dann wieder überglücklich. Vielleicht lag es daran, dass sie im Laufe der Handlung mit immer mehr Erinnerungen konfrontiert wurde, die ihr begreiflich machten, dass die Realität, mit der sie glaubte, aufgewachsen zu sein, nur ein Traum ist und dass sie zusammen mit Phillip ständig neuen Gefahren ausgesetzt ist, die sie an ihre Grenzen bringen und klar machen, dass so viel mehr in ihr steckt, als die Gaben der Feen.
Ab und an machte mich auch die Wortwahl der Autorin stutzig, denn es passte nicht zu diesem Märchen-Feeling, doch das war zum Glück nicht allzu oft der Fall.
An einigen Stellen zog sich die Geschichte trotz ständiger Gefahren doch etwas in die Länge, ehe zum Schluss hin endlich ein bisschen mehr Action in das Ganze hineingebracht wurde.
Die Idee mit der Traumwelt ist wirklich spannend, die Umsetzung allerdings konnte mich nicht zu 100 Prozent überzeugen.
-> Hier geht es zum Buch: Wie ein unendlicher Traum
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