Donnerstag, 30. September 2021

[Rezension] Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann

                                                              [Rezensionsexemplar]


Titel: Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
Autor: Kerstin Gier 

Verlag: S. Fischer 
Seiten: 480
Preis: 20,00 [D] (Hardcover)

           20,60 [A]
ISBN: 
978-3-949465-00-0 

Inhalt: 
Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …

Protagonisten:
Matilda ist sozusagen das schwarze Schaf in ihrer streng katholischen Familie. Außerdem wird sie ständig mit ihrer Cousine Luise verwechselt, die eine echte Nervensäge ist. Matilda ist klug, witzig, sehr abenteuerlustig, liebt Fantasygeschichten und ist seit Jahren heimlich in Quinn verschossen, obwohl er sie als Kind mal in die Brennnesseln geschubst hat und ihr immer dämliche Spitznamen verpasst. 

Quinn, der eigentlich Quinn Jonathan Yuri Alexander von Arensburg heißt, ist beliebt, cool, liebt Parkour, kann klettern und springen wie ein Ziegenbock und kann Matildas Familie eigentlich nicht ausstehen. Doch als all diese merkwürdigen Dinge passieren, ist Matilda die einzige, die ihm zuhört und ihn nicht für verrückt erklärt. 

Meine Meinung:
Ich habe damals sowohl die Edelstein-Trilogie als auch die Silber-Trilogie von Kerstin Gier geliebt und war völlig aus dem Häuschen als ich mitbekommen habe, dass es nun eine neue Trilogie geben wird. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und ich hatte wirklich Angst, enttäuscht zu werden. Das Cover sowie die gesamte Innengestaltung sind wieder einmal unglaublich schön, voller Details und niedlicher Illustrationen. Man kann schon Stunden damit verbringen, das Cover zu inspizieren. Was sich zwischen den Buchdeckeln verbirgt, ist jedoch nicht weniger spannend. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Quinns und Matildas Sicht. Der Humor, der Schreibstil und die Dialoge sind einfach so Kerstin Gier. Nicht selten musste ich laut lachen oder einfach nur vor mich her schmunzeln. Quinn und Matilda sind sowohl charakterlich als auch familiär ziemlich verschieden, für Quinn ist Matilda bis dahin unsichtbar gewesen, doch wie das Schicksal es wollte, hat es sie dann doch zusammengeführt. Sie sind ein unschlagbar gutes Team. Und es gibt einen sprechenden Wasserspeier, der leider noch nicht so viele Auftritte hat, aber im Nachwort schon verkündet hat, dass seine Rolle in den nächsten Teilen deutlich größter werden wird. 
Ansonsten bekommt man es mit einer spannenden neuen Art Parallelwelt zu tun, in der die faszinierendsten Geschöpfe leben, aber auch Konflikte herrschen, in die Quinn und Matilda hineingezogen werden. Nicht alle verfolgen das gleiche Ziel und dann ist da noch eine eher wenig aussagekräftige Prophezeiung. 
Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß beim Lesen wie mit "Vergissmeinnicht" und bin unheimlich gespannt auf die Fortsetzungen. Das kann nur noch besser werden. 

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