Montag, 22. November 2021

[Rezension] Lieder der Wälder - Eschen Elegie

                                                                                [Rezensionsexemplar]


Titel: Lieder der Wälder - Eschen Elegie 
Autor: Marleen S. Mari
Verlag: Nova MD
Seiten: 460
Preis: 16,99 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 
978-3-985-95017-1

Inhalt: 
Die Wälder Keyll Naomh sind heilig. Ihr Wort wird von den Propheten in die Welt getragen, von den Spielleuten in Liedern besungen, von den Menschen gehorsam befolgt. Manch einer verehrt die geheimnisvolle, tiefe Ewigkeit des Waldes wie einen Gott.
Als den Wäldern Gefahr droht, erwählt Keyll Naomh den arroganten Prinzen Severyn Pádraig zum neuen Propheten. Fortan liegt es an ihm, die Bedrohung, die sich über sein Reich erhebt, abzuwenden. Severyn ist nicht gerade begeistert, diese Mission gemeinsam mit einer Gruppe unbedarfter und freigeistiger Spielleute erfüllen zu müssen. Doch bald schon stellt sich heraus, dass seine Begleiter mehr sind, als sie zu sein scheinen. Und auch die dunklen Mächte, die sich gegen die Wälder wenden, entpuppen sich bald als weitaus unheilvoller als jemals erwartet.

Protagonisten:
Severyn ist der Sohn des Fürsten, gut aussehend, mutig und pflichtbewusst. Allerdings ist er sich seiner Qualitäten sehr wohl bewusst, was ihn zu einem ziemlich arroganten und selbstüberzeugten Charakter macht, mit dem man es nicht unbedingt leicht hat. 

Die Helle Barden ist eine Gruppe aus jungen Spielleuten bestehend aus Sängerin Rosie, Anführer Mattys, Geigerin und Kriegerin Edeline, Flötenspielerin und Verbundene der Wälder Nascha, Barde Caleb sowie dessen kleine Schwester Olyvar. Die sechs sind so unterschiedlich wie es nur geht und doch eine kleine Familie, die füreinander einsteht mögen die Streitereien zwischen Mattys und Caleb auch eskalieren. 

Meine Meinung:
Geheimnisvoll, poetisch, faszinierend anders. Das wären die ersten Worte, die mir für "Lieder der Wälder" einfallen würden. Marleen S. Maris Schreibstil ist fließend, ruhig und erzeugt eine Atmosphäre, die diese Geschichte Seite für Seite begleitet. 
Eine neue Welt, viele Reiche, neue Wesen unter anderem Elben, die mottenähnlich sind und Wälder, die heilig sind und von Barden besungen werden. Das und mehr erwartet einen in zwischen dem Cover dieses Buches. Bei vielen wichtigen Charakteren - es sind neun an der Zahl - muss man mit vielen Perspektiven rechnen. Doch die Autorin hat diese so gestaltet, das sie ineinanderfließen und man einen guten Einblick in die Köpfe aller Protagonisten erhält, ihre Motive, Gedanken und Gefühle noch besser verstehen kann. Mein Liebling ist bisher Edeline, die von allen vermutlich die heftigste Hintergrundgeschichte hat. Außerdem kann sie nicht nur gut mit der Geige umgehen sondern auch mit dem Schwert. Severyn ist so ein Charakter, der so eine Art Hass-Liebe hervorrufen kann. Er ist unfassbar selbstbewusst und dass er der Auserwählte der Wälder wird, macht das ganze nicht besser. Gleichzeitig gibt es immer wieder Stellen, an denen man merkt, dass er nicht nur fies und eingebildet ist. Es gibt allerdings einen Charakter, über dessen Rolle ich mir noch nicht ganz im Klaren bin. Und zwar ist das Adeena. Sie spielt irgendwie eine Rolle, aber ohne sie hätte sich an der Handlung nicht viel geändert. Auch über ihre Motive erfährt man nicht viel. Allerdings hat ihr Dasein sicherlich einen Grund, der zu Band zwei hinführt. 
Das Ende ist ein Cliffhanger, der zwar gemein ist, allerdings hängt man nicht völlig in der Luft. Ich bin ungemein gespannt auf die Fortsetzung!

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