Samstag, 30. November 2019

[Rezension] Das Märchen vom modernen Frieden

[Rezensionsexemplar]

Titel: Das Märchen vom modernen Frieden
Autor: Jennifer Hilgert
Verlag: Books on Demand
Seiten: 28

Preis: 13,90 [D]  (Hardcover)                                                                      
ISBN: 9783735778543

Inhalt:
Der Prinz eines Landes hegt den innigsten Wunsch nach Weltfrieden, den ein Mensch jemals gespürt hat. Da sein Wunsch realitätsferner nicht sein könnte, erscheint ihm Nacht für Nacht eine Fee, die ihm in seinem friedvollen Vorhaben unterstützt. Nach und nach stattet sie ihn mit Courage, Beständigkeit, Loyalität und Liebe aus, bis er eines Tages bereit ist, entgegen der Ratschläge seiner Berater, alle Waffen des Landes zu verbannen. Doch seine Idee führt zunächst ganz und gar nicht zu dem liebevollen Miteinander, das er sich erträumt hat. Ob sein Wunsch vom Frieden doch noch in Erfüllung geht?

Meine Meinung:
Frieden … ein Wort, das irgendwie so nah und gleichzeitig fern scheint. In diesem kurzen Märchen versucht die Autorin eine Antwort auf die Frage nach beständigem Frieden und ruhigem Miteinander zu geben. Dabei wird klar, dass es alles andere als einfach ist, denn die Menschen sind von Grund auf verschieden. Jeder möchte etwas anderes und hat unterschiedliche Meinungen und Ansichten. 
Als der Prinz in dem Märchen seine Absicht äußert, alle Waffen verbannen zu lassen, darunter auch Nadeln, Hämmer, Metzgermesser und so weiter, stellte sich mir sofort die Frage: Und wie sollen die Menschen nun ihren Arbeiten nachgehen? Wie sollen sie ihren Beruf ausüben? Ich konnte gut verstehen, warum das Volk sich daraufhin gegen den Prinzen gewandt hat. Gleichzeitig aber konnte ich den Wunsch des Prinzen nur allzu gut nachvollziehen. 
Da sieht man einmal mehr, dass alles seine Vor- und Nachteile hat. 
Der Schreibstil ist sehr poetisch und flüssig und lässt sich gut lesen. Das Buch ist perfekt zum Vorlesen oder selbst lesen lassen für Kinder geeignet und bringt ihnen auf fiktive Weise bei, dass Gier, Neid, Hass und Egoismus ein friedliches Miteinander gefährden und nicht die Waffen. Sie sind nur das Werkzeug.

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