Samstag, 30. November 2019

[Rezension] Perchtenjagd

[Rezensionsexemplar]


Titel: Perchtenjagd
Autor: Maja und Wolfgang Brandstetter
Verlag: Servus Verlag
Seiten: 256
Preis: 9,99 [D]  (Taschenbuch)  
             9,99 [A]                                                                                
ISBN: 9783710402333


Inhalt:
Auf dem Adventsmarkt in St. Wolfgang, zwischen Punschständen und Weihnachtssternen, verschwindet die fünfjährige Marie spurlos. Die verzweifelte Mutter ist sich sicher: Es hat sich jemand unter die Perchtenläufer gemischt und das Mädchen entführt. Während die Polizei im Dunkeln tappt, nimmt Gerichtspsychologe Meiberger die Fährte auf. Und bekommt es mit einem Gegner zu tun, der ein perfides Katz-und-Maus-Spiel mit ihm treibt …
Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Protagonisten:
Kripochef Nepo ist ein sehr bedächtiger Mensch, der seine Nase oft zu tief ins Bierglas steckt und ein Genießer guten Essens ist. 

Ganslinger ist Nepos schaumrollensüchtiger Assistent und herausragender Koch. 

Thomas Meiberger ist Gerichtspsychologe und hegte einmal eine gute Freundschaft mit Nepo. Er kennt die Psyche von Menschen wie seine Hosentasche, weiß (bis auf ein paar Ausnahmen), was in seinem Gegenüber vorgeht und kann so gezielt beeinflussen. Außerdem hat er über seine eigenen Gefühle eine extreme Kontrolle.   

Meine Meinung:
"Perchtenjagd" ist der erste Krimi/Thriller aus der Feder von Maja und Wolfgang Brandstetter. Den Herrn Gerichtspsychologen Meiberger gibt es jedoch schon länger, denn die beiden schrieben das Drehbuch für die Servus-TV-Prime-Time-Produktion »Meiberger – Im Kopf des Täters«, deren zweite Staffel im November diesen Jahres an den Start geht. 
Was mich dazu bewogen hat, dieses Buch zu lesen, war eindeutig das Setting. Die Geschichte spielt nämlich in Österreich, genauer gesagt in der Umgebung Wolfgangsee/Salzburg. Und da ich diesen Sommer am Wolfgangsee war, musste ich es einfach lesen.
An den Schreibstil musste ich mich ehrlich gesagt erst einmal gewöhnen. Geschrieben wird nämlich in Er/Sie-Perspektive und oft wechselt die Sicht zwischen den Sätzen. Auch gibt es kaum wörtliche Rede, dennoch ist dieses Buch unfassbar spannend, wenn man sich hineingefuchst hat. 
Auf gut 250 Seiten sterben überraschend viele Menschen, was mich im ersten Moment wirklich sprachlos gemacht hat. Aber alles folgt einem ausgetüftelten Plan und ich war sehr überrascht von der Wendung, die das Buch genommen hat. 
Darüber hinaus zeichnen die Autoren ein authentisches Bild von der österreichischen Vorweihnachtszeit, der Landschaft und auch den Menschen dort. 
Das ganze endet mit einem Cliffhanger, der mir sagt, dass dieses Buch nicht das letzte gewesen sein wird.    

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