Samstag, 30. November 2019

[Rezension] Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk

                                                                  [Rezensionsexemplar]

Titel: Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
Autor: Mila Summers
Verlag: Nova MD
Seiten: 290

Preis: 10,90 [D]  (Taschenbuch)                                                                                
ISBN: 9783964434814

Inhalt:
Als wenige Tage vor Weihnachten ein Päckchen ohne Absender in Ellies Tearoom in London eintrifft, begibt sie sich kurzerhand auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Unterdessen hat sich Max, der Earl of Cunningham, aus dem trubeligen London in die Einsamkeit von Rosehill Manor, einem Herrenhaus in der Nähe von Brighton, geflüchtet. Dort will er endlich über den Tod seiner Frau hinwegkommen. Mit der Ruhe ist es allerdings schnell vorbei, als Ellie vor seiner Tür steht und nicht wieder gehen will. Beide müssen alte Brücken abreißen, um neue Wege zu gehen. Wird es ihnen gelingen?

Protagonisten:
Ellie führt mit ihrer besten Freundin einen Tearoom in London, der ihr ganz großes Herzensprojekt ist. Von ihrer Mutter bekommt sie kaum Anerkennung dafür oder für irgendetwas anderes, das sie tut. 

Max ist Earl of Cunningham geworden und zieht nun in Rosehill Manor ein, um dort den Tod seiner Frau zu verarbeiten. Er ist ein gutaussender Kerl, der nicht sehr begeistert davon ist, dass Ellie ein lebenslanges Wohnrecht in Rosehill Manor zugeschrieben bekommen hat. Seine steife Art macht ihn zu einem Charakter, den man nicht unbedingt von der ersten Sekunde an mag.  

Meine Meinung:
Irgendwie erinnerte mich die Geschichte an einen dieser kitschig, romantisch, weihnachtlichen Liebesfilme, die es auf Netflix gibt. Tatsächlich könnte ich mir das Buch als solch einen Film
vorstellen. Es würde einfach perfekt passen. 
Dennoch kam mir hier die Weihnachtsstimmung doch etwas zu kurz. Der Fokus lag nun einmal auf der Beziehung zwischen Max und Ellie sowie Ellies Suche nach ihrem Vater. 
Natürlich schreit so eine Geschichte nach Klischees, aber das musste hier einfach sein. So waren also hitzige Wortgefechte zwischen Max und Ellie vorprogrammiert, die zum Teil sehr amüsant waren. Milas Schreibstil ist locker, flockig und angenehm zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. 
Besonders schön fand ich am Ende auch, dass nicht nur Ellie und Max eine Entwicklung gemacht haben, sondern auch Ellies Mutter, die man zu Beginn am liebsten auf den Mond geschossen hätte. 
Trotz der Bildhaftigkeit, dem tollen Setting und der süßen Idee des Buches, kam das Knistern zwischen den beiden Protagonisten nicht so richtig bei mir an. Natürlich war klar, was passieren muss und dass nichts ohne ein bisschen Drama ablaufen würde, aber dennoch fehlten mir die intensiven Kribbelmomente zwischen Ellie und Max.
Nichtsdestotrotz ist es eine wunderschöne Geschichte, die einen in Winter- und Weihnachtsstimmung bringt, wenn auch nicht von jetzt auf gleich.


1 Kommentar:

  1. Hi Bianka,

    das Cover blitzte mich bereits auf Instagram an und ich finde weihnachtlicher geht es fast gar nicht.
    Kommt denn die englische Kultur hier auch zum Zuge, wenn die Weihnachts-Knisterstimmung schon auf sich warten lässt?

    Liebe Grüße
    Tina

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