Freitag, 10. Januar 2020

[Rezension] Immer wieder für immer

                                                                           [Rezensionsexemplar]

Titel: Immer wieder für immer
Autor: Justin R. Reynolds
Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 416
Preis:  18,00 [D] (Klappenbroschur)
              18,50 [A]
ISBN: 978-3-551-58392-5


Inhalt:
Als Jack auf einer Party Kate trifft, ist er hin und weg. Schließlich kann man nicht mit jedem Mäddchen eine Nacht lang auf der Treppe sitzen und über Cap'n Crunch und das Leben reden. Es ist der perfekte Beginn ihrer gemeinsamen Geschichte. Bis Kate stirbt und alles endet. Oder nicht? Denn plötzlich sitzt Jack wieder auf der Treppe und Kate taucht auf, gesund und munter! Jack kann es nicht glauben, aber egal. Dies ist seine Chance, Kates Tod zu verhindern. Das Problem: Bei Zeitreisen hat jede Veränderung ungeahnte Folgen.

Protagonisten:
Jack ist ein junger Mann, der sich im Abschlussjahr seiner High School befindet und sich selbst als ziemlich durchschnittlich beschreibt, denn er schafft alle Dinge immer nur fast. Keine wirklich großartig guten Noten, keine Freundin, keine überragende Beliebtheit - immer nur fast. Ich mochte ihn sehr. Sein Humor, seine Ironie und sein Selbstbewusstsein, das nicht in Machohaftem Getue endet, waren einfach erfrischend.

Kate ist eine junge Frau und bereits Studentin. Sie teilt Jacks Humor und seine Weltansichten. Mir kam sie vor wie ein Mensch, mit dem man stundenlang über alles Mögliche reden kann und es nicht langweilig wird.

Meine Meinung:
Das Buch ist aus Jacks Perspektive geschrieben und das macht es an vielen Stellen wirklich witzig. Vor allem, wenn es um seine Eltern geht, die sich manchmal verhalten wie frisch verliebte Teenager. Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er ist locker, erfrischend und gefühlvoll an den richtigen Stellen.
Auch die anderen Charaktere, unter anderem Jacks beste Freunde Jill und Franny, waren mir sympathisch, einfach, weil sie nicht perfekt sind und das hat die ganze Geschichte so authentisch gemacht.
Dann kamen die Zeitschleifen, die immer mit dem Kennenlernen von Jack und Kate auf dieser Party beginnen und damit enden, dass Kate stirbt.
Beim ersten Mal fand ich es noch faszinierend, wie sie einander zum zweiten Mal näherkommen, wie auch die Geschichten von Franny, Jill und Jacks Eltern sich ändern und das nicht unbedingt zum Positiven.
Manchmal habe ich mich wirklich gefragt, ob Jack mit Tunnelblick durch die Welt läuft, an dessen Ende Kate steht und niemand sonst. Manchmal hätte ich ihn am liebsten geschüttelt.
Nach der dritten Wiederholung dachte ich mir dann, nicht schon wieder. Zum Glück hatte es sich mit Nummer vier dann und das Ende kam recht schnell, war aber sehr schön umgesetzt.
Da die Unterschiede zwischen den Zeitschleifen nicht sonderlich groß sind, wurden diese auch im Umfang ihrer Beschreibung immer kürzer.
Das Buch zeigt, wie weitreichend auch die kleinste Entscheidung sein kann. Liebe, Freundschaft, Mut, Vertrauen und Hoffnung sind die Dinge, um die es geht und das Buch so lesenswert machen.

-> Hier geht es zum Buch: Immer wieder für immer


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