Donnerstag, 2. Januar 2020

[Rezension] Schatten der Ewigkeit

[Rezensionsexemplar]

Titel: Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut
Autor: Carolin Wahl
Verlag: Knaur Verlag
Seiten: 384
Preis: 12,99 [D] (Broschiert)
             13,40 [A]
ISBN: 978-3-426-52430-5


Inhalt:
Götter, Geister, Fabelwesen – das sind die Namen, die Menschen den Alias gegeben haben. Die Gestaltwandlerin Kit arbeitet bei der Alias Einheit, deren Aufgabe es ist, die Sterblichen vor abtrünnigen Alias zu schützen.
Nach einer Katastrophe, bei der ihr Partner stirbt, wird sie nach Edinburgh versetzt, aber auch hier scheint der Tod Kit zu verfolgen: Eine grausame Mordserie erschüttert die Stadt, und die Opfer
scheinen alle eng mit Kit verbunden zu sein. Gemeinsam mit ihrem menschlichen Partner Keagan versucht sie, den wahren Mörder zu finden und eine zweite große Katastrophe zu verhindern. Allerdings hat sich ein mächtiger Todesdaimon ihre Fährte aufgenommen, denn er ist der festen Überzeugung, dass Kit mehr über die Vorfälle weiß, als sie zugibt …


Protagonisten:
Kit Sune ist Special Agent und eine Gestaltwandlerin. Nur leider tritt ihre Fuchsgestalt immer dann zu Tage, wenn sie sich Todesangst hat oder von jemandem erschreckt wird. Diese Unsicherheit macht sie jedoch zu einem sehr sympathischen Charakter. Ich mochte sie von der ersten Sekunde an furchtbar gerne und das hat sich auch im Verlauf des Buches nicht geändert. Sie muss so viel ertragen und kennt nicht einmal den Grund dazu.

Chief Phelia Lockhardt ist Kits Patentante und Chief des DoAC (Department of Alias Crime). Sie ist eine Sibylle, das bedeutet, sie hat Visionen, die die Zukunft betreffen. Genau wie Kit war sie mir von Beginn an sympathisch. Sie ist die einzige Familie, die Kit noch hat und gleichzeitig ihre Vorgesetzte.  

Meine Meinung:
Ich habe Carolin auf der Leipziger Buchmesser 2019 kennengelernt und kann jetzt bestätigen, dass sie nicht nur ein wahnsinnig lieber Mensch ist sondern auch eine großartige Autorin. Mit "Schatten der Ewigkeit" hatte sie mich nach nicht einmal drei Kapiteln überzeugt. Nach guten einhundert Seiten hat sie mir dann das Herz gebrochen und landet damit auf der Liste der Autoren, die das ebenfalls geschafft haben. Es war wieder dieser Moment, an dem ich das Buch am liebsten in die Ecke geworfen hätte und mir nein, nein, nein dachte.  Ansonsten bin ich sehr angetan von dieser neuen Fantasy-Idee gemischt mit Thriller/Krimi-Elementen. Auch das Setting - Edinburgh - hat mich sofort in seinen Bann gezogen und meinen Wunsch, einmal nach Schottland zu reisen, nur bekräftigt.
Innerhalb der Geschichte wechseln die Perspektiven zwischen Kit und Deputy Director Nakir Helios, der eine ganz besondere Verbindung zu Kit hat, wie man am Ende erfährt.
Auch gibt es Zeitsprünge, die dafür sorgen, dass man nach und nach herausfindet, was sich bei der Katastrophe in London zugetragen hat.
Carolin versteht es, Spannung, Witz und liebenswert ausgearbeitete Charaktere zu verknüpfen, sodass am Ende eine Geschichte entsteht, von der man nicht genug kriegen kann. Und ich habe definitiv nicht genug.


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