Montag, 25. Mai 2020

[Rezension] Weltenbruch - Das Mal der Sonne

                                                                [Rezensionsexemplar]

Titel: Weltenbruch - Das Mal der Sonne
Autor: Oliver Alraun, Jessica Arndt
Verlag: Nova MD
Seiten: 428
Preis: 12,99 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 
9783966982047

Inhalt:

Im Westen versinkt die von Kriegen geplagte Welt der Menschen im Chaos. Krankheit, Hunger und Gewalt zwingt viele, in die entlegensten Teile des Kontinents zu ziehen. Als sie glauben, endlich in Sicherheit zu sein, erscheinen die Boten des Sturms. Sie predigen vom Untergang der ihnen bekannten Welt, aber auch von einem Ort im hohen Norden voller Liebe und Gnade, an dem all jene Zuflucht finden werden, die reinen Herzens sind.
Währenddessen wirft die Sonne im Osten ihren Schein über ein riesiges Gebirge und erhellt eine neue Welt, auf die verschiedenste Völker ihre ersten Schritte setzen. Sind sie die letzte Hoffnung auf eine harmonische Zukunft Divoisias?


Meine Meinung:
Jeder Fantasy-Liebhaber wird mit dieser Geschichtensammlung voll auf seine Kosten kommen. In 18 Geschichten begegnet man Elfen, Magiern, Zwergen, Kobolden, Trollen und vielen anderen wundersamen Wesen. Jede Geschichte ist unabhängig von den anderen lesbar, aber ich habe gemerkt, wie viele Verknüpfungen es gibt, wie viele Figuren und Orte wiederholt auftauchen.
Das Besondere an dem Buch ist, dass es eine passende App dazu gibt. An den Enden der einzelnen Geschichten gibt es Codes, die man mit der App einscannen kann, um noch mehr Informationen zu der Welt oder den Charakteren zu bekommen.
Geschrieben wurde das Buch von fünf Autoren/innen. Ich persönlich habe fast keine Unterschiede im Schreibstil gemerkt und ich bin wahnsinnig fasziniert davon. Generell ist der Schreibstil sehr gehoben und komplex, sodass man sich auf jeden Fall genug Zeit zum Lesen nehmen sollte.
Manchmal waren die Namen so außergewöhnlich, dass ich beim Lesen gestolpert bin, doch da kann man drüber hinwegsehen.
Die Charaktere waren allesamt sehr facettenreich und zu zahlreich, um sie alle aufzuzählen. Gut und Böse kann man nur schwer zuordnen, was ich total gelungen fand. Dazu punktet das Buch mit vereinzelten Illustrationen, die die Atmosphäre der Geschichten hervorragend einfangen. 
Man hat einfach gemerkt, wie viel Herzblut in diesem Projekt steckt, an dem jahrelang gearbeitet wurde und das nun mithilfe einer erfolgreichen Crowdfounding-Kampagne das Licht der Buchwelt erblicken konnte. 


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