Montag, 26. Oktober 2020

[Rezension] Götterträne 2 - Verraten von einem Gott

                                                                 [Rezensionsexemplar]


Titel: Götterträne 2 - Verraten von einem Gott
Autor: Nicole Lange

Verlag: Federtraum Verlag
Seiten: 296
Preis: 3,99 [D] (E-Book)

ISBN: 
9783739492742

Inhalt:
"Früher oder später wirst du dich an meine Worte erinnern. Mach dich darauf gefasst, dass du uns
Göttern Schaden zufügen wirst, ob du das nun willst oder nicht!" 
Die Götterträne, ein kleiner, tränenförmiger Diamant hat Malina auf einige harte Proben gestellt und ihre bisherige Weltansicht durcheinandergeworfen. Aber Malina wäre nicht sie selbst, wenn sie sich dem Kampf um die Träne und ihre Person nicht stellen würde. Die Götterwelten vereinen sich mit ihr gegen das Eine, das sie zu brechen droht. Doch der Verrat eines rachsüchtigen Gotts, der eine große Gemeinsamkeit mit Malina hat, trifft die Götter tief und unerwartet. 

Protagonisten:
Malina hat einiges über sich erfahren: Sie ist die Hüterin der Götterträne und eine Sonnengöttin, quasi eine Nachfahrin des ägyptischen Sonnengottes Re. Damit einher geht eine Menge neuer Verantwortung, neuer Konflikte und neuer Aufgaben. Dennoch verliert sie nicht ihre Schlagfertigkeit, ihre starken Emotionen und ihren Mut. 

Meine Meinung:
Nach "Verliebt in einen Gott" folgt nun "Verraten von einem Gott". Da es sich um Band zwei der Dilogie handelt, will und muss ich mich ziemlich zurückhalten, um nicht zu spoilern. Fakt ist, der Schreibstil von Nicole ist wie schon in Band eins super flüssig, gespickt mit Witz und Wortgefechten zwischen den unterschiedlichsten Charakteren, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. 
Ging es in Band eins noch recht sachte zu, so bekommt man hier sehr viel Action, Spannung und Drama geliefert. Gewisser Gott der Unterwelt will etwas von Malina. Genauso wie der Teufel persönlich. Thor, Loki und all die vielen anderen Götter der unterschiedlichsten Mythologien spielen ebenfalls eine tragende Rolle. Ihr Auftreten hat mich das ein oder andere Mal Schmunzeln lassen. Malina wird vor beinahe unlösbare Probleme gestellt. Aber eben nur beinahe, denn irgendwie schafft sie es dann doch aus der Misere. 
Was mir schon in Band eins aufgefallen ist und sich in diesem Teil fortsetzt, ist die (in meinen Augen) überzogene Dramatik. Alles erscheint extrem schrecklich, unglaublich schön oder besonders böse. Malinas Reaktionen auf Thors Nähe immer übernatürlich heftig. Gibt es sowas? So eine starke Liebe? Ich habe keine Ahnung. 
Nach einigem Hin und Her, vielen aussichtslosen Situationen, mehreren Zusammenbrüchen auf Malinas Seite, die bei ihr mit Selbsthass und dem Gedanken, versagt zu haben, einhergehen, erhalten die Charaktere dann doch noch ihr Happy End. 
Alles in allem eine sehr schöne Romantasy-Dilogie über Mythologie, Gut und Böse und eine junge Frau, die sich in einen Gott verliebt. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptierst Du, dass der von Dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst Du in
der Datenschutzerklärung von Google und in meiner eigenen .