[Rezensionsexemplar]
Titel: Eventorra 2 - Das schwarze Herz der Sehnsucht
Autor: Ella C. Schenk
Verlag: Vajona Verlag
Seiten: 450
Preis: 16,90[D] (Klappenbroschur)
ISBN: 978-3-948985-84-4
Violetta und der General sind in der Welt der Göttinnen gelandet. Intrigen und skrupellose Machtspiele erschweren ihnen dort ihre Pflicht, die unliebsame Göttin aus Violetta zu lösen. Doch ein Versagen wird in der Goldenen Stadt nicht geduldet. Und die Zeit drängt – hängt von ihrem Erfolg doch das Fortbestehen Eventorras ab. Dort hat sich die Prinzessin des Finsteren Tals zu erkennen gegeben und herrscht mit einer gnadenlosen Gewalt. Noch ehe die zurückgebliebenen Schwestern im unterdrückten Königreich daran zerbrechen, schafft es eine, in den Süden zu flüchten, während die andere ein gewagtes Spiel der Zwietracht beginnt. Mystische Clans und eine schleierhafte Magie erwarten sie im Reich der Menschen – wie auch etwas, das sie schon verloren glaubte: Hoffnung. Gelingt es ihr, die Menschen im Süden zu überzeugen, das Königreich von der Finsternis zu befreien, und einen Krieg gegen die dunkle Hexe zu führen?
Und wird Violetta aus der Welt der Göttinnen entkommen, wenngleich ihr eigenes Schicksal, das folgenreicher nicht seien könnte, sich damit zu offenbaren droht?
Und wird Violetta aus der Welt der Göttinnen entkommen, wenngleich ihr eigenes Schicksal, das folgenreicher nicht seien könnte, sich damit zu offenbaren droht?
Meine Meinung:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nach dem ersten Teil nicht wirklich Lust auf die Fortsetzung hatte und das Buch deswegen erst einmal drei Monate herumgelegen hat, nachdem ich es unerwartet als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen hatte. Dann wollte ich es aber nicht als ungelesen mit ins neue Jahr nehmen und habe mich drangesetzt, in der Hoffnung, es möge besser sein als sein Vorgänger. Es war besser. Trotzdem konnte es die Reihe für mich nicht retten, obgleich ich die Grundidee super spannend finde. Einen Pluspunkt gibt es für die erweiterte Karte sowie die kurze Zusammenfassung zu Beginn, sodass man die Ereignisse aus Teil eins wieder ins Gedächtnis gerufen bekommt. Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr bildlich, detailreich und irgendwie poetisch. Störende Formulierungen wie in Band eins gab es diesmal kaum und auch die Anzahl der Ausrufezeichen ist gesunken. Die Geschichte hat eine Weile gebraucht, um Fahrt aufzunehmen, danach geschah eine Menge. Die vier Hexenschwestern sind nun getrennt. Violetta befindet sich mit Ben im Reich der Göttinnen, um die Schwarze Göttin loszuwerden, die in ihr wohnt, Seline hat die Seiten gewechselt und gehört nun zu den Antagonisten, Nora und Leandra kämpfen im Schloss um ihr Überleben, ehe ihnen die Flucht gelingt. Die Perspektiven wechseln meist zwischen Violetta und Nora. Ab und an bekommt man aber auch andere Sichtweisen zu lesen. Geheimnisse, Intrigen, Liebe und Verrat spielen auch in diesem Teil wieder enorm große Rollen, es gibt jede Menge Drama und einige Tode zu verkraften. Leider war ich emotional so gut wie gar nicht involviert und konnte nur die Augen verdrehen, wenn die Protagonistinnen zum wiederholten Mal weinend zusammengebrochen sind oder Wutanfälle bekommen haben, die mir zu drastisch erschienen sind. Aber das ist mein persönliches Empfinden auch bezüglich Wortwahl. Ausdrucksstarke Verben wie schreien, brüllen, zusammenbrechen und Co lese ich lieber in Maßen als ständig und immer wieder, weil sie dadurch ihre Wirkkraft verlieren. Es gab tatsächlich einen Punkt, der mich am Ende überraschen konnte. Den Rest habe ich erahnt.
Mit diesem zweiten Teil ist die Reihe abgeschlossen. Wenn ihr sie lesen wollt, braucht ihr also nicht mal mehr auf eine Fortsetzung zu warten.
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