Sonntag, 10. Dezember 2023

[Rezension] Das versunkene Theater

                                                                     [Rezensionsexemplar]  


Titel: Das versunkene Theater
Autor: Timon Krause

Verlag: Selfpublishing
Seiten: 372
Preis: 19,00 [D] (Hardcover)

ISBN:
978-3-947239-92-4

Inhalt:
Als Edgar Fett seiner neugierigen Katze durch eine geheimnisvolle Tür folgt, ahnt er nicht, dass sie ihn in das größte Abenteuer seines grauen Lebensabends führen wird.
Hinter der Tür verbirgt sich der Theaterhafen: ein Ort voller Magie, Theaterluft und Bühnenflair – geschaffen, um Menschen auf fantastische Art zu verzaubern. Doch nicht alles ist, wie es sein sollte: Der Theaterhafen versinkt, die Aufführungen bleiben stecken, Künstler und Zuschauer sind in großer Not. Kann Edgar, nur bewaffnet mit Bademantel und Schlappen, das Theater retten?
 
Meine Meinung:
Mal von dem farblich schlichten, dafür umso edler gestalteten Cover abgesehen, ist "Das versunkene Theater" von Timon Krause ein einzigartiges Werk. Vom Schreibstil über das Setting bis hin zu den Charakteren ist dieses Buch poetisch, bunt und steckt voller Ideen. Hinzu kommt der interaktive Part, denn ab und an ist man aufgefordert, das Buch zu drehen, vor- und zurückzublättern oder über Zeilen zu springen. Stilistisch mega cool gemacht, allerdings auch etwas anstrengend. Es hat eine Weile gedauert bis ich wirklich in der Geschichte angekommen und mit Protagonist Edgar Fett warm geworden bin. Er ist seines Zeichens Renter, Schriftsteller, der nicht mehr schreibt, Witwer und ziemlich verbittert seit seine Frau gestorben ist. Was ihm von ihr geblieben ist, ist die Katze und ein Blumentopf. Erste verschwindet durch eine Tür in einem viel zu schnell wachsenden Orangenbaum, der plötzlich in Edgars Blumentopf sprießt. Notgedrungen folgt er ihr und landet in der magisch-fantasievollen Welt des Theaterhafens. Dort lernt er nicht nur viele neue Leute kennen sondern findet Stück für Stück zu sich selbst zurück. Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr verliert man sich darin und zum Ende musste ich doch tatsächlich eine Träne verdrücken.    



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