[Rezensionsexemplar]
Titel: Die Einladung
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer Knaur
Seiten: 384
Preis: 24,00 [D] (Hardcover)
24,70 [A]
ISBN: 978-3-426-28158-1
Inhalt:
In Vorfreude auf ein verlängertes Wochenende in den Alpen folgt Marla Lindberg der Einladung zu einem Klassentreffen. Doch schon kurz nach der Ankunft wird ihr klar: Es gibt nur eins, was tödlicher ist, als das abgeschiedene Berghotel nachts im eisigen Schneetreiben wieder zu verlassen. Es nicht zu tun …
In Vorfreude auf ein verlängertes Wochenende in den Alpen folgt Marla Lindberg der Einladung zu einem Klassentreffen. Doch schon kurz nach der Ankunft wird ihr klar: Es gibt nur eins, was tödlicher ist, als das abgeschiedene Berghotel nachts im eisigen Schneetreiben wieder zu verlassen. Es nicht zu tun …
Marla Lindbergs Erinnerungen sind glasklar: An die seltsame
Nachricht, die sie in eine stillgelegte Geburtsklinik lockte. An die
Gestalt, die versuchte, sie zu töten. Das seltsam pfeifende Husten des
Psychopathen beim Kampf auf Leben und Tod. Nach Jahren der Psychotherapie hat die hochintelligente junge Frau
gelernt: Das alles sind falsche Erinnerungen. Marla leidet unter
Gesichtsblindheit. Ihr Gehirn spielt ihr in Extremsituationen Streiche,
wenn es vergeblich versucht, Menschen an ihrem Gesicht zu erkennen.
Meine Meinung:
Herbstzeit ist Fitzek-Zeit. Auch in diesem Jahr erschien ein neuer Thriller aus seiner Feder, den ich prompt lesen musste. Was soll ich sagen? Ich habe dieses Buch an einem Abend weggelesen. Die kurzen Kapitel mit den Cliffhanger-Enden habe es einfach unmöglich gemacht, aufzuhören. Dazu kommen die düstere Atmosphäre und die undurchsichtigen Figuren. Wie bei einer guten Serie. Neben Protagonistin Marla Lindberg werden zwischendurch Kapitel aus den Sichtweisen anderer Charaktere eingestreut, was vor allem zum Ende hin für richtig Spannung gesorgt hat. Das Besondere an Marla ist ihre Gesichtsblindheit. Diese führt dazu, dass sie Menschen in ihrem Umfeld an ganz anderen Merkmalen identifiziert - unbewusst - und Details viel stärker wahrnimmt.
Ich weiß nicht, wie oft ich beim Lesen Ausdrücke wie "omg", "wtf", "waaaas" etc. gerufen habe. Twist folgt auf Twist folgt auf Twist und wenn man denkt, man hat das ganze Geschehen durchschaut, wird man zehn Seiten später eines Besseren belehrt. Ich weiß nicht, wie Fitzek auf diese Ideen kommt, aber es ist genial und beschert einem unheimlich gute Lesestunden. Die Auflösung war rundum stimmig, ziemlich originell und schlüssig und hat mich einmal mehr vom Hocker gehauen (zum Glück lag ich im Bett).
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