Montag, 30. September 2019

[Rezension] Katerminator

                                                                       [Rezensionsexemplar]

Titel:
Katerminator - Ein Katz und Maus Krimi
Autor: Kerstin Fielstedde

Verlag: Emons
Seiten: 240

Preis: 10,90 [D] (Taschenbuch)
             11,30 [A]
ISBN: 978-3740805050

Inhalt:

Nach einer spektakulären Befreiungsmission verfolgen bewaffnete Jäger der Tierversuchsanstalt das iCats-Team. Die Truppe findet Unterschlupf bei der strenggläubigen Freimaunzer Sekte, die von Djann Dark angeführt wird. Die als Göttin verehrte Leitkatze schmiedet dort ihre ganz eigenen finsteren Pläne. Kater Ian und Ziehsohn Schneuzi riechen den Braten und türmen heimlich. Prompt geraten sie in die Fänge der NSA, den Bluthunden der Nachtragendsten Schnüffler Amerikas. Das restliche iCats-Team nimmt den Kampf auf. Kann es die Kater vor brutalsten Verhörmethoden retten?

Protagonisten:
Indy und Ian habe ich ja bereits in der Rezension zu Band eins der iCats vorgestellt.

Maxim ist ein leider sehr vom Pech verfolgter Norweger-Albino, der unsterblich und hoffnungslos in Indy verliebt ist. Ständig passieren ihm irgendwelche peinlichen Missgeschicke, doch er hat ein Herz aus Gold und würde für seine Freunde sein Leben riskieren.

Xplode ist eine Ratte, die sowohl geistig als auch körperlich schwer lädiert ist, da sie zu viel vom Krieg miterlebt hat. Er ist ein absoluter Experte für Sprengstoff und alles, was sonst noch knallartig in die Luft fliegen kann. Auf seinem Rücken trägt er seinen toten Bruder als Rucksack. Ja, das ist sehr skurril, aber diese Ratte ist unglaublich intelligent und ein unverzichtbares Mitglied der iCats.

Meine Meinung:
Nach dem unglaublich guten ersten Band, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Vor allem, da noch einige Fragen offen geblieben sind.
Besticht der erste Teil mit sehr viel Witz und Humor, so tut es dieser mit einer ordentlichen Portion Action. Das Buch ist wahnsinnig spannend - von Seite eins bis zum Ende. Spannend, verrückt und absolut unterhaltsam.
Ich liebe all die Wortspiele und artspezifischen Metaphern sowie die Parallelen, die man aus der Geschichte auf die Menschen übertragen kann. Nur, dass diese nicht immer positiver Natur sind. Dennoch: wer die iCats auf ihrer heldenhaften Reise durch haarsträubende Abenteuer noch nicht begleitet hat, der verpasst etwas. Neben faszinierenden technischen Hilfsmitteln und machtgierigen Superschurken kommen auch Gefühle nicht zu kurz. Ian findet nämlich seine Seelenverwandte und vielleicht finden Maxim und Indy ja auch zusammen.
Auf ihrer Reise treffen die iCats neben einer herrischen Hohepriesterin-Katze auch auf ein reggaeliebendes Dreizehenfaultier sowie den Oberbluthund der NSA (Nachtragendsten Schnüffler Amerikas). Es ist herrlich.
Am Ende der Geschichte wird man mit einer dramatischen Schlacht im Olympiastadion Berlin belohnt. Zudem erfährt man endlich, was hinter Ians mysteriöser Schlafkrankheit steckt und was mit Schneuzi - Indys Adoptivsohn - nicht stimmt.
Dummerweise sind die Bösewichte immer noch nicht besiegt und erfreuen sich bester Gesundheit. Anders, als andere Charaktere. Damit fiebere ich jetzt umso mehr auf den dritten Teil hin, der am Ende des Buches bereits angeteasert wird.


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