Sonntag, 27. Dezember 2020

[Rezension] Apocalyptic Lovers - Reiter der Hölle

                                                             [Rezensionsexemplar]


Titel: 
 Apocalyptic Lovers - Reiter der Hölle
Autor: Ulrike Koch
Verlag: Carlsen Impress
Seiten: 310
Preis: 3,99 [D] (E-Book)
             3,99 [A] 
ISBN: 978-3-646-60712-3


Inhalt:
Kelyan ist einer der vier apokalyptischen Reiter, einst dazu bestimmt, das Grauen des Kriegs über die Menschen zu bringen. Aber die Welt hat sich verändert. Ein neues, göttliches Spiel der Macht hat begonnen und nun durchstreift er die Dunkelheit auf der Jagd nach den Kreaturen der Nacht. Bis zu jenem Tag, der alles verändert. Als er IHR begegnet …
Trintje und Dating – ein absoluter Reinfall. Daher kann die junge Studentin kaum glauben, dass der gut aussehende Fremde, den sie beinahe mit ihrem Volleyball massakriert hätte, tatsächlich Interesse an ihr zeigt. Doch seit ihrem »Zusammenstoß« weicht er nicht mehr von ihrer Seite. Trintje ahnt nicht, dass ein magisches Erbe in ihr schlummert, das sie unweigerlich mit diesem geheimnisvollen Mann verbindet und sie in die Untiefen der Hölle führen wird.

Protagonisten:
Trintje ist 23, Studentin für Jura und Single. Ihre beste Freundin versucht immer wieder, sie zu verkuppeln, aber es klappt nicht. Abgesehen davon wohnt sie ihn einer kleinen, chaotischen Wohnung, unternimmt viel mit ihrem besten Freund und ist stolz auf ihre Unabhängigkeit. 

Meine Meinung:
>>Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.<<
Ist das so? Für die vier apokalyptischen Reiter und den neuen Gott, der sich Taro der Trickser nennt, offensichtlich schon. 
Ulrike Koch hat einen angenehmen Schreibstil, der sich sehr gut lesen lässt. Es geht um Engel, Dämonen, Lucifer, verlorene Liebschaften, Rätsel und Geheimnisse. Durchaus eine Idee mit Potenzial. Ein wenig davon wurde verschenkt, denn mir mangelte es etwas an Hintergrundinformationen zu den Charakteren und der Welt der Engel. Davon hätte ich mir mehr gewünscht. 
Was mich persönlich gestört hat, ist das Tempo. Trintje hat mir zu schnell akzeptiert, was mit ihr passiert. Was um sie herum passiert. Wie Kel mit ihr umgeht. Er ist die Sorte Mann, von der ich mich selbst fernhalten würde. Egal, wie gutaussehend er ist und welche Gründe ihn dazu treiben, denn seine besitzergreifende Art und diese rechthaberische Arroganz sind Charakterzüge, die in meinen Augen wenig anziehend sind. Er verändert sich zum Ende hin, nur vollzieht diese Entwicklung sich ebenfalls gefühlt von jetzt auf gleich. 
Auch die Liebesgeschichte zwischen Trintje und Kelyan verläuft rasch. In Anbetracht dessen, was Kel ist, eher schwierig. Ganz zum Schluss erfährt man aber etwas Ausschlaggebendes, das das Ganze rechtfertigt. Dennoch hätte ich mir ein bisschen Entschleunigung erhofft. 
Geschrieben ist das Buch aus den Sichten von Trintje und dreien der vier Reiter. Man musste immer etwas in Gedanken springen, aber das hat mich nicht aus dem Lesefluss gebracht. 
Das Ganze ist ein Einzelband und das Ende ein Happy End. Fast schon zu viel Happy End, aber gut. Nach alles, was Trintje durchmachen musste, hat sie sich das verdient. 

-> Hier geht es zum Buch: Apocalyptic Lovers

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptierst Du, dass der von Dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst Du in
der Datenschutzerklärung von Google und in meiner eigenen .