Freitag, 13. Dezember 2019

[Rezension] Dämonennächte


                                                                [Rezensionsexemplar]

Titel:
Dämonennächte
Autor: Nina MacKay
Verlag: Piper
Seiten: 304
Preis: 14,00 [D] (Klappenbroschur)
           14,40 [A]
ISBN: 978-3-492-28207-9         

Inhalt:
Die Dämonentage sind vorüber, das jedenfalls glaubt die ganze Welt. Nur Adriana und ihre Freunde befürchten, dass Luzifer einen Weg gefunden hat, die Höllenpforten jede Nacht zu öffnen. Natürlich wollen weder Behörden noch das Militär davon etwas hören. Stattdessen werden abendliche Festlichkeiten für die Bevölkerung Portlands vorbereitet. Können Adriana und Cruz Luzifer stoppen und das Unausweichliche verhindern? Bleibt zunächst die Frage, ob und zu welchem Preis Adriana Cruz aus der Hölle befreien kann. Wird sie Luzifer als letzten Ausweg um einen Pakt bitten, wie er es vorhergesagt hat? Und schafft sie es rechtzeitig alle Halbdämonen und Engel aufzutreiben, um die Weissagung des Höllenfeuerlieds zu erfüllen?

Protagonisten:
Adriana ist ein Halbengel und besitzt dadurch sehr hilfreiche Kräfte, die sie leider nicht kontrollieren kann und die auftauchen, wann sie wollen.

Cruz ist durch den Pakt mit Lucifer nun fünfzig Jahre lang in der Hölle gefangen und muss grausame Folter ertragen. Seine Gefühle zu Adriana sind ungetrübt und der Grund, weshalb er an den Schmerzen nicht zugrunde geht. 


Meine Meinung:
Vor genau einem Jahr, zwei Monaten und einem Tag habe ich die Rezension zu Band 1 dieses Buches geschrieben. Verrückt, wie die Zeit verfliegt. Demensprechend habe ich einige Seiten gebraucht, um mich wieder an die Figuren, vor allem die Nebencharaktere, und die Geschehnisse zu erinnern. Es hat seine Zeit gedauert, aber nach etwas fünfzig Seiten war ich wieder voll in der Geschichte drin. Auch in diesem Teil beweist Nina MacKay wieder, dass es tatsächlich möglich ist, das Geschehen weniger Tage (ich glaube, es waren knapp zwei) in ein dreihundertseitiges Buch zu packen. dabei geschieht so wahnsinnig viel, dass man kaum zum Luft holen kommt.
Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, folgt Pakt auf Pakt und Intrige auf Intrige. Es werden Schlupflöcher in Schlupflöchern gesucht und ich war doch sehr fasziniert am Schluss, als Adriana und Gesa Lucifer überlisten konnten. Ich habe mich nur gefragt, wo er bei der Hochzeit gesteckt hat … Aber gut.
Besonders gefreut habe ich mich über das Auftauchen von Adrianas Mutter. Dadurch kamen so einige Dinge ans Licht, die im dritten Teil hoffentlich noch ausgeweitet werden.
Ninas Schreibstil ist wie auch im ersten Band locker und leicht zu lesen. Die fließenden Sichtwechsel ohne Hinweis darauf sind ebenfalls wieder vorhanden und eine ordentliche Portion Humor gibt es auch.
Das Ende ... darüber reden wir am besten gar nicht, denn Nina hat in ihrer Danksagung schon selbst begriffen, dass sie mit diesem Schluss nur den Hass ihrer Leser/innen auf sich zieht. Vielen Dank dafür. Jetzt darf ich wahrscheinlich wieder ein Jahr lang warten.

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