Freitag, 13. Dezember 2019

[Rezension] Secret Souls

[Rezensionsexemplar]
Titel: Secret Souls
Autor: Kira Borchers
Verlag: Amrun Verlag
Seiten: 380
Preis: 14,90 [D]  (Taschenbuch) 
             15,50 [A]                                                                               
ISBN: 978-3-95869-418-7

Inhalt:
Jolines größter Traum ist es, einmal bei Olympia den 5000m Lauf mitrennen zu können und für diesen Traum tut sie alles. Als ihr jedoch die Qualifikation zum Entscheidungslauf für eine Aufnahme für eines der besten Sportinternate des Landes misslingt, ist Joline am Boden zerstört. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt beschließt der gutaussehende und wohlhabende Jason Taylor, mit ihr in Kontakt zu treten und sie als Trainer zu unterstützen. Wird Joline es mit seiner Hilfe schaffen, beim Entscheidungslauf teilzunehmen und siegen zu können? Oder benutzt Jason sie bloß, um seine Ex-Freundin, und gleichzeitig Jolines Rivalin, eifersüchtig zu machen? Die Situation spitzt sich zu, als immer mehr Menschen in Jolines Alter verschwinden und nach wenigen Tagen als Leichen wieder auftauchen.

Protagonisten:
Jolines größter Traum ist Olympia und dafür tut sie alles. Leider völlig allein, denn ihre Eltern sind kaum für sie da, kommen meist spät in der Nacht nach Hause und gehen tagsüber ihrer "Arbeit" nach. Sie hat ein aufbrausendes Gemüt und spricht oft, bevor sie über die Konsequenzen ihrer Aussagen nachdenkt. 

Taylor ist der attraktive, verwegene Bad Boy, der am Ende viel weniger Bad ist, als man zunächst vermutet. Er stammt aus einer Familie, in der Geld keine Rolle spielt, lebt in einer riesigen Villa und hat einen Vater, den man ohne Probleme als ziemlich herrisch bezeichnen kann. 

Meine Meinung:
Das Cover verrät, was der Klappentext nicht tut, denn dieses Buch ist dem Genre Urban-Fantasy zuzuordnen. Was es aber mit dem Einhorn auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden. Ich für meinen Teil liebe die Farben des Covers über alles. 
Kiras Schreibstil ist einfach gehalten, lässt sich dadurch aber sehr flüssig lesen und ich mochte die Vergleiche, die sie eingesetzt hat, um das ganze bildlicher zu gestalten, sehr gerne. 
Die Sichtweisen wechseln von Kapitel zu Kapitel und die Überschriften verraten, aus wessen Perspektive man gerade liest (sehr schöne Innengestaltung übrigens). Dazu muss ich sagen, dass ich es spannend fand, nicht nur die Sichtweisen der beiden Protagonisten mitzuerleben, sondern auch die der Nebencharaktere. 
Inhaltlich war ich überrascht, wie vielfältig und handlungsreich die Geschichte ist, obwohl ich manche Dinge doch relativ schnell erahnen konnte. 
Dennoch gab es ein/zwei Szenen, die mich ehrlich schockiert haben. Mit welcher Skrupellosigkeit die Charaktere in ihrem jungen Alter handeln, ist erschreckend. 
Am Ende werden alle Fragen zufriedenstellend beantwortet, aber auch vieles, was zwischendrin geschehen ist, wurde wieder rückgängig gemacht, sodass man am Ende irgendwie wieder am Anfang steht. Ich drücke mich hier gerade etwas umständlich aus, aber besser kann ich es nicht formulieren ohne ganz arg zu spoilern. 
Dafür, dass es Kiras Debüt ist und ich total stolz auf sie bin, ist es ein wirklich gelungenes Buch. Aber Luft nach oben ist definitiv.

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