Sonntag, 24. April 2022

[Rezension] Crown of Blood and Feathers - Verrat

                                                        [Rezensionsexemplar]


Titel: 
Crown of Blood and Feathers - Verrat 
Autor: Kira Borchers
Verlag: Carlsen Impress
Seiten: 311
Preis: 12,99 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 
9783551305022

Inhalt: 
Magie auszuüben steht im Land Ilandmera unter Todesstrafe. Für Freya kein Problem, denn schließlich ist sie nur eine unbedeutende Bewohnerin eines kleinen Dorfes. Zumindest bis zu dem Tag, an dem Krieger des Königs über ihre Heimat herfallen: Um das Wohl ihrer Lieben fürchtend, entfesselt Freya eine unglaublich mächtige und vor allem tödliche Gabe. Doch die Kraft, die sie als Skafi in sich trägt, macht die Fee zur Gejagten. Schweren Herzens flieht sie vor ihren Verfolgern und muss sich nicht nur ihrem wahren Erbe stellen, sondern auch einem Mann, der geschickt wurde, sie zu töten. Ein gefährliches Spiel beginnt, das nicht nur über Freyas Schicksal, sondern über das des gesamten Landes entscheidet …

Protagonisten:
Freya lebt mit ihrer Familie unbehelligt in einem kleinen Dorf. Sie hat eine kleine Schwester, die sie um jeden Preis beschützen will, ist mutig und trägt eine Gabe in sich, die in ihrem Heimatland verboten worden ist und sie zu einer Gejagten des Königs macht. 

Meine Meinung:
Wie sehr habe ich mich auf Kiras neues Buch gefreut! Man wird sofort in die Geschichte hineingeworfen. Keine langen Vorreden, stattdessen startet die Geschichte um Freya direkt mit Action und der Zerstörung ihres Heimatdorfs, bei der ihre Eltern umkommen. So dramatisch die Ereignisse auch sind, da man weder Freya noch ihre kleine Schwester geschweige denn ihre Eltern kennt, treffen sie emotional nicht so sehr, wie es vielleicht im späteren Verlauf der Geschichte der Fall gewesen wäre. Mit dem Unglück, der Entfesslung von Freyas Kräften und der Begegnung mit Derek beginnt für Freya eine nervenaufreibende Flucht durch das Land. Der eigentliche Love Interest namens Kian tritt erst relativ spät in Erscheinung. Allerdings entschädigt sein Charakter dies. Er ist charmant, wortgewandt und gerade zu einem richtigen Anteil mysteriös. Er war definitiv einer meiner Lieblinge. 
Wer gerne Zitate in Büchern markiert oder sammelt, der wird hier vollkommen auf seine Kosten kommen. Sobald ich das Print in den Händen halte, werde ich es wohl nochmal lesen und all diese unglaublich tollen Stellen mit Post-its markieren müssen. 
Vom Schreibstil her merkt man Kira eine enorme Verbesserung im Vergleich zu ihrem Debütwerk an. Eine meilenweite Entwicklung. Das Buch liest sich sehr, sehr flüssig und der Ausdruck passt perfekt in das High Fantasy Setting. Es gab ein paar wenige Kleinigkeiten, die mich etwas gestört haben, wie die Tatsache, dass Freya immer sehr schnell panisch geworden ist oder auch viel geschrien wurde. Das ist allerdings Wortwahl, die meinem persönlichen Geschmack nicht entspricht. Jemand anderem wäre das vermutlich gar nicht aufgefallen. 
Was mir persönlich ein wenig gefehlt hat, ist die Frauenquote. Neben Freya und ihrer Schwester sind die wichtigen Nebencharaktere allesamt männlich. Aber ich habe mir aus vertrauenswürdiger Quelle sagen lassen, dass sie dies im zweiten Teil ändert. 
Ansonsten hat Kira ein Ende fabriziert, das mich wirklich schockiert und gleichzeitig irgendwie erleichtert hat. Seltsame Mischung, ich weiß. Aber lest es selbst. Der Cliffhanger ist böse, aber die Wartezeit bis Band zwei beträgt zum Glück kein ganzes Jahr.  

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