Donnerstag, 10. November 2022

[Rezension] Das Vermächtnis der Zeitenwanderer - A Liar´s Kiss

                                                                [Rezensionsexemplar]

  
Titel: Das Vermächtnis der Zeitenwanderer - A Liar´s Kiss
Autor: Karolyn Ciseau

Verlag: Selfpublishing
Seiten: 331
Preis: 12,99 [D] (Klappenbroschur)

ISBN: 
978-8351540566

Inhalt: 
Avery hat einen Traum. Sie möchte in die Vergangenheit reisen. Blöd nur, dass dies im Jahr 2088 zwar möglich, aber strengstens verboten ist. Um wenigstens einen kurzen Blick auf die berühmte Zeitreisemaschine Chronos zu riskieren, steigt sie ins Institut für Zeitreisen ein. Doch ihre Nacht-und-Nebel-Aktion hat schlimme Konsequenzen, denn Avery verhilft unwissentlich dem Terroristen Victor Islington, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, zu einer Flucht durch Zeit und Raum.
Avery sieht nur eine Möglichkeit, wie sie den ganzen Schlamassel beseitigen kann: Sie muss durch die Zeit reisen und Victor Islington zurückbringen. Averys Verfolgungsjagd führt sie ins alte Rom, auf die Titanic und ins russische Zarenreich, wo sie erkennen muss, dass nichts so ist, wie es scheint. Welchen Plan verfolgt Islington? Und warum tut er plötzlich so, als wären Avery und er ein Liebespaar?

Protagonisten:
Avery ist eine impulsive junge Frau, die unbedingt einmal durch die Zeit reisen möchte. Gerade, weil ihre Eltern einst Zeitreisende gewesen sind. Dass das Ganze verboten ist, macht die Sache nur reizvoller für sie. 

Meiner Meinung:
Bei "A Liar´s Kiss" handelt es sich um ein Spinn-off zu den Zeitwanderer Chroniken von Karolyn Ciseau, die ich allerdings nicht gelesen habe. So kann ich zweifellos sagen, dass man kein Vorwissen braucht, um das Buch zu lesen. Alles ist verständlich und gut erklärt. Dennoch macht es bestimmt Sinn, die Reihe ebenfalls zu kennen. Karolyn Ciseau schreibt flüssig, sodass man rasch durch die Seiten fliegt. Auch das Erzähltempo ist eher von der schnellen Sorte. In einem Moment ist man an einem Ort, im nächsten schon woanders. Ab und an hätte ein bisschen Ruhe zwischendrin nicht geschadet. Gerade, um die Charaktere noch besser kennenzulernen. Avery ist impulsiv und macht dadurch viele Fehler, die sich mit etwas mehr Nachdenken vor dem Handeln vielleicht hätten vermeiden lassen können, aber wo bliebe denn dann der Spaß. Victor Islington ist mir völlig suspekt, was daran liegt, dass man ihn kaum näher kennenlernt und er eine Menge merkwürdiger Andeutungen macht. 
Die Settings der Zeitreisen sind hingegen unglaublich interessant. Gerade die Szenen auf der Titanic haben großen Spaß beim Lesen gemacht, weil ich sie mir total gut vorstellen konnte. Das Ende wirkt schließlich, als hätte man mitten im Buch aufgehört. Dementsprechend viele Fragezeichen bleiben und ich bin gespannt, was in Band zwei auf einen zukommt.  
 

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