Dienstag, 22. November 2022

[Rezension] Die magische Krone von Lyoness

                                                                      [Rezensionsexemplar]


Titel: 
Die magische Krone von Lyoness
Autor: Sandra Regnier
Verlag: Carlsen 
Seiten: 384
Preis: 15,00[D] (Klappenbroschur)
             15,50[A] 
ISBN: 978-3-551-58469-4


Inhalt:  
Mythen und Magie waren schon immer Teil von Lyoness, Wahlheimat der sagenumwobenen Großen Drachen, die das Inselreich seit jeher beschützen. Doch seit der Machtübernahme der Druiden ist jegliche Zauberei verboten und nur der herrschenden Klasse erlaubt. Für die 20-jährige Sara und ihre magiebegabten Freunde ein schweres Schicksal, das sie dazu zwingt im Untergrund zu leben. Bis zu dem Tag, an dem alles anders kommt und die Macht der Druiden gekippt wird – und zwar ausgerechnet durch die selbstlose, unscheinbare Sara. Nun will das Volk sie zur Herrscherin und Sara ist alles andere als bereit. Dabei muss sie sich beeilen, denn der Schutz der Insel bröckelt. Doch sie ahnt nicht, dass noch eine viel größere Gefahr aufzieht …

Protagonisten:
Sara ist in ihren Augen niemand besonderes. Sie ist bloß der Schatten neben Grady, dem charismatischen, wortgewandten Anführer ihrer magisch begabten Freundesgruppe. Dabei steckt in ihr selbst so viel mehr. Sie muss es bloß herausfinden. 

Meine Meinung:
Ein Prequel zur Pan-Trilogie? Wie sehr ich mich darauf gefreut habe, nach so lange Zeit wieder ein Buch von Sandra Regnier in den Händen halten zu können. Der Schreibstil ist flüssig und lässt einen von Beginn an in die Geschichte von Sara und ihren Freunden eintauchen, die mit einer Hinrichtung sowie einer Rebellion und jeder Menge Action ihren Anfang nimmt. Gleichzeitig wird man in die Welt eingeführt, in der Druiden das Sagen haben, Magie verboten ist und das Volk an Unterdrückung leidet. Ein Umstand, den Sara und ihre Freunde nicht länger hinnehmen können. Jeder von ihnen hat eine besondere magische Gabe, die ihnen im Kampf zu Gute kommt und ihnen hilft, die Druiden zu bezwingen. Leider kommen dann ganz neue Probleme auf Sara zu, die eigentlich überhaupt nicht vorhatte, nun die Herrschaft über Lyoness zu übernehmen. Saras Charakter hatte eine Menge Potenzial, sich zu entwickeln, nur leider konnte ich diese Entwicklung kaum spüren. Sie ist selbstlos ohne Frage. Freundlich und hilfsbereit mit dem Herz am rechten Fleck, immer um andere besorgt, doch sie wirkt teilweise hilflos, unsicher und handelt mehr nach dem Willen anderer als nach ihrem eigenen. Dadurch zieht sie auch den Missmut ihrer Freunde auf sich, was zu starken Spannungen führt. Ich hätte mir für sie gewünscht, dass sie einmal auf den Tisch haut und sagt, was sie denkt. Aber ich habe Hoffnung, dass sie im zweiten Band erkennt, was wirklich in ihr steckt. Viele Dinge werden angeschnitten (Drachen, Zeitreisen, ...), aber nicht tiefer darauf eingegangen. In der Hinsicht bin ich auch total gespannt auf die Fortsetzung, die nächstes Frühjahr erscheint. 

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