Donnerstag, 10. November 2022

[Rezension] Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut

                                                                   [Rezensionsexemplar]

 
Titel: Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut 
Autor: C. E. Bernard

Verlag: Penhaligon
Seiten: 360
Preis: 18,00 [D] (Hardcover)

           18,50 [A]
ISBN: 
978-3-7645-3279-6 

Inhalt: 
Jeder kennt ihre Geschichte: Weit im hohen Norden lebt die Schneekönigin in ihrem kalten Palast. Sie ist ein Monster, das Kinder entführt und Eiskristalle in ihre Herzen treibt. Doch ich glaube nicht daran. Im Gegenteil: Ich will, dass die Schneekönigin mein Kind rettet! Denn die Gunst des Winters und seiner eisigen Stürme gehört meinem Reich seit Generationen. Erst als am Tag der Winterwende ein geheimnisvoller Luchs auftauchte, sandte die Schneekönigin mir ihren Zorn. Doch ich werde ihre drei Prüfungen bestehen und meinen Sohn retten. Sogar, wenn ich dabei selbst zu Eis erstarren werde.

Protagonisten:
Greta ist Burgherrin des hohen Nordens und lebt mit ihrer Familie seit sie denken kann abgeschnitten vom Rest der Welt mitten im Nirgendwo. Sie ist sturköpfig, steckt voller Entschlossenheit und Glauben an die alte Geschichte der Schneekönigin, die in ihrem Eispalast hoch in den Bergen leben soll. 

Meine Meinung:
Wenn jemand das Märchen der Schneekönigin neu erzählen kann, dann C. E. Bernard. Nachdem ich ihre "Wayfarer"-Saga so abgöttisch geliebt hatte, war klar, dass ich "Die Schneekönigin" ebenfalls lesen musste. Die Geschichte handelt von Burgherrin Greta, die sich auf die Suche nach der sagenumwobenen Schneekönigin macht, als ihr Sohn schwer krank wird und ihr der Weg in die Stadt unmöglich ist, weil das Wasser nicht gefroren ist. Drei Prüfungen stehen ihr bevor. Drei Prüfungen, die ihr alles abverlangen. Hier zeigt sich, wie viele der nordischen Sagen und Mythen in die Handlung eingebaut worden sind. Auch Themen wie Erderwärmung und Klimawandel spielen eine Rolle. Kreativ verpackt in eine düstere, eisige und magische Welt. Der bildgewaltige Schreibstil trägt weiterhin zur teils ziemlich bedrohlichen Atmosphäre der Geschichte bei. Was mir außerdem aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass bis auf Gretas Mann Kai und ihrem Sohn Unik keiner der wichtigen Charaktere männlich ist. Für Frauenpower in Büchern bin ich sowieso immer zu haben. ein weiterer Pluspunkt für mich. 
Das Ende habe ich irgendwo erahnt, überrascht hat es mich dennoch. Gerade die letzte Seite hatte es noch einmal in sich. Dieses Buch passt perfekt in die kalte Jahreszeit und lässt sich schnell an einem Abend verschlingen. Große Empfehlung!   
 

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