Montag, 16. März 2020

[Rezension] Die Chroniken von Ereos 3 - Die namenlosen Türme

[Rezensionsexemplar]

Titel: Die Chroniken von Ereos 3 - Die namenlosen Türme
Autor: Benjamin Keck

Seiten: 442
Preis: 15,99 [D] (Taschenbuch)
ISBN: 978-1070446776


Inhalt:
»Ihr habt mich in die Dunkelheit gelockt. Verflucht sollt ihr sein, mich hier einzusperren. Aber ihr könnt mich nicht aufhalten. Niemals.«

Schatten erheben sich aus ihren Strömen aus Blut.
Verzweifelte Sänger greifen zu den Waffen.
Yls Dächer brennen.
Schattendiener ziehen in den Krieg.
Freunde kämpfen um ihr Leben.
Und die Götter spielen.
Protagonisten:
Menaia Magnur ist die Cousine des bereits verstorbenen Königs Maer Magnur von Yl. Sie die wahre Thronerbin von Yl und eine wahre Kriegerkönigin: gerecht, klug, edel, mutig und wunderschön. Ihren Handlungsstrang mochte ich in der Geschichte mit am meisten und hoffe doch, dass sie im nächsten Band auch noch Erwähnung findet. 
Alas ist ein Narr, der mit Maer Magnur befreundet war und nun Menaia fest zur Seite steht. Die beiden sind ein fantastisches Team und ihre Gefühle für einander gehen über bloße Freundschaft hinaus. Er hat einen einnehmenden Charakter, lebt für das geschriebene Wort und ist gerne für Scherze zu haben. Doch er hat auch eine ernste Seite.
Meine Meinung:
Wieder zurück in Ereos beginnt das Buch mit einem "Was bisher geschah", das ich loben muss, denn Band 2 habe ich im Juni 2018 gelesen. Es hat ein bisschen gedauert, ehe die Erinnerungen an den Vorgängerteil wieder da waren, aber dann war ich sofort in der Geschichte drin.
Mehrere Handlungsstränge wechseln sich ab, aber nicht alle führen am Ende zusammen. Am liebsten mochte ich den Strang um Menaia Magnur, Alas, Alyssa und den Kampf um die Stadt Yl. Danach natürlich die Geschichte von Neun, Mer und Yen sowie Sha, Evva und Delon. Es macht so viel Spaß, sie auf ihren unterschiedlichen Reisen zu begleiten, mit ihnen zu fiebern, zu fluchen und zu leiden.
Benjamins Schreibstil ist einer von der trockeneren Sorte, immer wieder geschickt mit kleinen Gesten der Zuneigung und Verbundenheit zwischen den Charakteren gespickt, sodass rasch merkt, wer wem vertraut, liebt oder hasst.
Dieses Buch war ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es passiert einiges und doch nicht einmal ansatzweise genug. Alles arbeitet auf eine noch viel größere Bedrohung hin. Diese Art von Buch erinnert mich sehr an die "Midkemia Saga" von Raymond Feist und deswegen liebe ich Benjamin Kecks "Ereos Chroniken". Hier bekommt man brutales, blutiges, spannendes High Fantasy mit vielschichtigen Charakteren, Assassinen, Piraten, Göttern, Königen und Magie.
Ein paar Fehler, die Rechtschreibung und Kommasetzung betreffen sowie Wortwiederholungen sind mir vor allem zu Beginn aufgefallen, doch da konnte ich drüber hinwegsehen.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass Benjamin Keck sich bald an Band 4 macht, denn ich will auf jeden Fall wissen, wie es in Ereos weitergeht.

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