Montag, 23. März 2020

[Rezension] Die Tasyar Chroniken 2 - Verborgenes Reich

                                                                   [Rezensionsexemplar]

Titel: Die Tasyar Chroniken 2 - Verborgenes Reich
Autor: Jana Ulmer
Verlag: Books on Demand
Seiten: 492

Preis: 20,99 [D] (Hardcover)
ISBN: 
9783750441637

Inhalt:
Die Schlacht ist überstanden. Doch der Krieg hat erst begonnen.

Als der Strigoi Vadim aus der Versenkung auftaucht, bestätigt sich für Sanya, was sie seit dem Sieg über Eskil geahnt hat: Der Frieden war nur ein Trug. Doch das Volk von Tasyar muss nicht nur Vadim fürchten. Ihm haben sich die Rebellen angeschlossen; eine alte Organisation, bestehend aus gefährlichen Verbrechern. Erneut muss sich die Vereinigung zusammenschließen, um Tasyar zu befreien.


Meine Meinung:
Besser als Band 1, aber immer noch nicht komplett überzeugend. 
Der Schreibstil ist definitiv flüssiger geworden, dennoch fehlen mir Vergleiche, Metaphern und Elemente, die einen Fantasyroman erst so richtig episch machen. 
In diesem Buch wechseln die Perspektive, sodass man mehr über die Charaktere erfährt, die im ersten Teil zu kurz gekommen sind. Das kommt etwas spät, aber immerhin ist es da. Nur leider hat man dann direkt die ganze Lebensgeschichte vorgesetzt bekommen, was sich dann leider gezogen hat. Vor allem, wenn der Perspektivwechsel dann einsetzte, wenn es gerade spannend war. 
Viele Geheimnisse kommen ans Licht, die bereits angedeutet worden waren, aber so richtig umhauen konnten mich die Wendungen nicht. Und dann kam die Dreiecksgeschichte. Ich hatte schon im ersten Teil so eine Vermutung, dachte aber nicht, dass die Autorin es wirklich umsetzt. Damit hat sie mich definitiv überrascht. Ein Fan von diesen typischen Liebesdreiecken bin ich dennoch nicht. Aber das ist bekanntermaßen Geschmackssache.
Sanya ist immer noch nicht sehr viel reifer geworden, handelt impulsiv und ohne nachzudenken. Dazu ist jede Frau, die mit Derek irgendwie vertrauter wirkt, gleich eine künstlich lächelnde, arrogante Schnepfe. Da kann Derek ihr noch so oft beteuern, dass sie seine wahre Liebe ist. Der Arme hat mir schon echt leid getan. Witziger Weise fand ich Eleanor von Wamington super interessant und mochte sie trotz ihrer wenigen Auftritte recht gerne, während Sanya sie kaum leiden konnte.
Die Krönung der Charakterbeziehungen war jedoch, dass Sanya, Greg, Casey und Ray sich in allen Kombinationen wegen kleinster Nichtigkeiten an den Kragen gegangen sind, obwohl sie doch eigentlich die besten Freunde sind. Das kam mir definitiv nicht so vor.
Die Fingerschnipp-Sache aus Band eins existiert noch immer, es gibt noch mehr Charaktere zum Kennenlernen und es braucht einen dritten Teil, um den Bösewicht zu besiegen.
Von meiner Seite aus, ist definitiv eine Entwicklung im Schreibstil und manchen Figuren zu erkennen, die Story ist total gut ausgedacht, dennoch bin ich nicht zu einhundert Prozent überzeugt.

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